"Konnte das Hotel nicht verlassen": Brisante Enthüllungen zum Zoff zwischen Barca und dem spanischen Verband wegen Lamine Yamal

"Wir haben ihm Voltaren in die Wirbelsäule gespritzt, weil er das Hotel nicht verlassen konnte und uns gebeten hat, ihn nicht spielen zu lassen", soll in einer Mitteilung an die Barca-Verantwortlichen gestanden haben. 

Dem Bericht von Cadena SER zufolge soll Barca dem spanischen Verband im Vorfeld allerdings nicht über Yamals Verletzung informiert haben und hätten die RFEF auch nicht über dessen Schmerzen in Kenntnis gesetzt. Laut Marca habe Yamal jedoch sehrwohl grünes Licht für einen Einsatz gegeben.

Trainer Hansi Flick hatte sich im Zuge von Yamals Ausfall am Wochenende gegen den FC Valencia bereits darüber echauffiert, dass der 18-Jährige Schmerzmittel erhalten habe, um in der WM-Qualifikation für Spanien auflaufen zu können. 

Zudem spielte der Flügelspieler jeweils über 70 Minuten, obwohl die beiden Siege des Europameisters gegen Bulgarien (3:0) und die Türkei (6:0) zu keinem Zeitpunkt wirklich gefährdet waren. "So kümmert man sich nicht um seine Spieler. Die Situation macht mich sehr traurig", schimpfte der Coach der Katalanen.

Um weitere Konflikte zu vermeiden, soll künftig der Kontakt zwischen den beiden Sportdirektoren Deco (Barca) und Aitor Karanka (Spanien) intensiviert werden. Flick hatte sich auch darüber beschwert, dass er noch nie mit Nationaltrainer Luis de la Fuente gesprochen habe.

Barca gewann die Partie gegen Valencia letztlich auch ohne Yamal deutlich mit 6:0. Beim Champions-League-Auftakt gegen Newcastle United müssen die Blaugrana wohl ein weiteres Mal auf den Ballon-d'Or-Kandidaten verzichten, der am Montag nicht am Mannschaftstraining teilnahm.