Trotzdem ist Pfaff von Eberls Arbeit überzeugt. "Ich denke, dass Max Eberl einen guten Job macht", so der Belgier: "In der heutigen Zeit, in der alles in die Öffentlichkeit getragen wird, ist es deutlich schwieriger, eine Saison zu planen und Transfers einzufädeln. Probleme, mit denen sich Uli Hoeneß zu seiner Zeit seltener auseinandersetzen musste. Denn in den 1980er oder 1990er Jahren gab es kein Internet, kein Social Media und keine so unruhige Medienlandschaft, in der ständig neue Gerüchte und Spekulationen publiziert werden."
Deshalb könne er die aufkommende Kritik an Eberl und seiner Transferpolitik "nicht nachvollziehen", schrieb Pfaff: "Er wird sich bei den Münchnern durchsetzen und ganz sicher in den kommenden Jahren ein moderner Uli Hoeneß werden."
Eberl sei "genau der Richtige, um den FC Bayern kurzfristig zu neuen Erfolgen zu führen und mittel- und langfristig weiterzuentwickeln und so aufzustellen, dass sich der Verein auf Dauer im Konzert der Großen behaupten kann".