Gregor KobelGetty Images

Kommt es zu einem spektakulären Transfer? Topklub plant offenbar neuen Anlauf bei BVB-Star Gregor Kobel

Newcastle United könnte offenbar im kommenden Sommer abermals bei Borussia Dortmund vorstellig werden, um Torhüter Gregor Kobel loszueisen. 
  • Auch Chelsea zeigte Interesse an Kobel

    Wie The Athletic berichtet, habe der kaufkräftige Premier-League-Klub den Plan, den Schweizer Schlussmann zu verpflichten, noch nicht gänzlich verworfen. Kobel genieße bei den Magpies nach wie vor großes Ansehen, und Newcastle suche nach wie vor einen Nachfolger für den 33-Jährigen Nick Pope.

    Kobel war diesbezüglich bereits im Verlauf der vergangenen Saison vom FC Chelsea und auch von Newcastle umworben worden und soll sich trotz laufenden Vertrags bis 2028 intensiv mit einem Wechsel beschäftigt haben. Sogar so sehr, dass sich Kobels Berater mit Vertretern beider Klubs in London getroffen haben soll. 

    Hintergrund: Der BVB drohte damals unter Trainer Nuri Sahin, die Champions League zu verpassen. Zudem sei Sahins Anspruch, dass Kobel mehr in den Spielaufbau eingebunden werden solle, dem auf der Linie überragenden, aber spielerisch limitierten Keeper sauer aufgestoßen. 

    Von größeren Differenzen zwischen Sahin und Kobel berichtete damals die Sport Bild und bezeichnete daher einen Abgang als nicht unwahrscheinlich. Zudem holte der BVB im Winter in Diant Ramaj auch noch einen möglichen Nachfolger für fünf Millionen Euro von Ajax Amsterdam.

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  • Legt Newcastle für Kobel eine Mega-Summe auf den Tisch?

    Das Blatt wendete sich für den BVB und Kobel jedoch zum Guten. Während Ramaj sofort an den FC Kopenhagen verliehen wurde, ersetzte Niko Kovac den glücklosen Sahin als Trainer, Kobel durfte wieder seiner Kernkompetenz nachgehen und die Dortmunder schafften noch den kaum mehr für möglich gehaltenen Sprung in die Königsklasse.

    Anschließend sorgte Kobel erneut mit einer skurrilen "Abschiedsrede", in der er von "vier Wahnsinns-Jahren" sprach, die er beim BVB erleben durfte, für Wirbel. Das klang zunächst tatsächlich nach Abschied, wenige Tage später bekannte er sich dann intern gegenüber den Klub-Bossen Lars Ricken, Sebastian Kehl und Trainer Kovac zum Klub. 

    In der laufenden Saison ließ sich Kobel kaum etwas zu Schulden kommen und überzeugte immer wieder mit starken Leistungen. Sollten die Magpies beim 27-Jährigen wirklich ernst machen, müssten sie dem BVB - und auch Kobel - ein Angebot in schwindelerregender Höhe unterbreiten. Dass sie dazu in der Lage sind, zeigten sie erst im Sommer, als DFB-Shootingstar Nick Woltemade für bis zu 95 Millionen Euro kurz vor Transferschluss den VfB Stuttgart verließ und nach England wechselte.

    Dort läuft es zwar für Woltemade persönlich gut (8 Tore in 20 Spielen), allerdings legte Newcastle zumindest in der Premier League einen eher enttäuschenden Saisonstart hin. Fraglich, ob die Magpies auch in der kommenden Saison in der Champions League spielen. Sollte dies nicht der Fall sein und Dortmund indes die Königsklassen-Quali packen, wäre ein Kobel-Wechsel nach Newcastle wohl ausgeschlossen.

  • BVB: Die nächsten Spiele

    • 7. Dezember vs. TSG Hoffenheim (Bundesliga)
    • 10. Dezember vs. Bodö/Glimt (Champions League)
    • 14. Dezember vs. SC Freiburg (Bundesliga)