Kommt es doch noch zu einer Rückkehr? Profis des BVB setzen sich offenbar für Transfer von Offensivstar ein

Allerdings soll es demnach Sancho gegenüber auch Vorbehalte bei den Verantwortlichen des BVB geben. So heißt es, Sanchos Verhalten könnte Trainer Niko Kovac, der auf Disziplin schwört, schnell verärgern. Und als Ersatzspieler könnte Sancho zudem für Ärger sorgen.

Diese Informationen decken sich mit einem Bericht von vor etwas mehr als zwei Wochen. Laut der Sport Bild hätten sich intern bereits einige Spieler für eine Verpflichtung von Sancho ausgesprochen, weil sie davon überzeugt seien, dass der 25-Jährige mit seinen Fähigkeiten "den Unterschied ausmachen" könne.

Auch damals hieß es, bei den Bossen der Borussen sei die Personalie aus mehreren Gründen umstritten. Zwar soll Sancho für eine Rückkehr zum BVB bereit sein, auf Geld zu verzichten, doch die Gehaltskosten dürften dennoch bei rund acht bis zehn Millionen Euro jährlich liegen.

Zudem sind die Bosse im Vergleich zu den Spielern nicht vollends von seinen Fähigkeiten überzeugt. Berichten zufolge sehe man die Entwicklung des Rechtsfußes in den vergangenen Jahren als "stagnierend" an.

Ein weiteres Problem: Zwar ist der Kontakt zum Offensivmann nie abgerissen und Sancho hat bei Manchester United keine sportliche Zukunft mehr, doch Dortmund ist längst nicht der einzige potenzielle Abnehmer. Auch Atletico Madrid soll sich in den Poker eingeschaltet haben und über eine Verpflichtung nachdenken.

"Einen klassischen Flügelstürmer brauchen wir für unser System nicht mehr. Wir spielen in unseren System mit Wingbacks", sagte Kovac am Freitag in der Pressekonferenz des BVB vor dem Spiel gegen Union Berlin. Diese Aussage würde einen Transfer von Sancho damit eigentlich ausschließen.