Der ehemalige Ballon-d’Or-Sieger Michael Owen (44) rechnet damit, dass Cristiano Ronaldo (39, Al-Nassr) nach seiner Zeit als Fußballer eine Trainerkarriere anstrebt.
getty"Könnte für ihn vorbestimmt sein": Ballon-d’Or-Sieger spekuliert über Cristiano Ronaldos Zukunft nach der Spielerkarriere
WAS WURDE GESAGT?
Owen, der wie Ronaldo unter anderem für Manchester United und Real Madrid auf Torejagd ging, sagte bei TV Sporten: "Von außen wirkt es, als wollte er an der Seitenlinie stehen und ein Trainer sein. So, wie er es bei Portugal bei der EM 2016 getan hat." Damals musste Ronaldo im siegreichen Finale gegen Frankreich früh verletzungsbedingt runter und verbrachte das Spiel später neben dem damaligen Coach Fernando Santos am Spielfeldrand, wo er wild gestikulierend Anweisungen gab.
Weiter meinte Owen: "Er sieht aus wie ein Trainer, das ist der Weg, den er einschlagen könnte. Der Posten als portugiesischer Nationaltrainer könnte für ihn vorbestimmt sein. Man weiß nie."
Der mehrfache Weltfußballer werde dann auch ein Kandidat bei seinen Ex-Klubs: "Wenn es für ihn gut liefe, würden sich natürlich auch große Vereine wie Manchester United und Real Madrid mit ihm beschäftigen."
Getty Images SportWAS IST DER HINTERGRUND?
Allerdings könnte Owen sein Gefühl trügen, denn Ronaldo selbst sprach vor wenigen Tagen noch davon, nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn keine Trainerkarriere anzustreben. Er sagte dem portugiesischen TV-Sender Now: "Das war nie mein Wunsch. Ich sehe meine Zukunft nicht in diesem Bereich und denke, dass ich mich mit anderen Dingen als mit Fußball beschäftigen werde. Aber nur Gott weiß, was die Zukunft bringt."
Noch zu Zeiten beim spanischen Rekordmeister Real Madrid hatte er sich ähnlich geäußert und gegenüber El Mundo erklärt: "Wenn sie mich jetzt fragen, ob ich Trainer werden will, würde ich nein sagen. Genauso wie Sportdirektor oder Vereinspräsident."
WIE GEHT ES WEITER?
Zunächst ist CR7 noch weiter als Spieler unterwegs. Sein Vertrag beim Saudi-Vizemeister Al-Nassr läuft noch bis 2025 und er kündigte in dieser Woche an, seine Karriere "vielleicht noch zwei oder drei Jahre" fortsetzen zu wollen.
Als nächstes stehen für ihn mit der portugiesischen Nationalmannschaft zwei Partien in der Nations League an. Am Donnerstag heißt der Gegner Kroatien, ehe es am Sonntag zum Duell mit Schottland kommt.