"Könnte das Gleichgewicht des Kaders stören": Präsident von Olympique Marseille erklärt Verzicht auf Transfer von Paul Pogba

Im Gespräch mit dem spanischen Radiosender Cadena SER sagte der Marseille-Chef: "Wir haben beschlossen, Paul Pogba in dieser Saison nicht als ablösefreien Spieler zu verpflichten. Wir hatten Gespräche und hatten diese Chance, haben uns aber entschieden, sie in dieser Saison nicht zu nutzen. Seine Regenerationszeit hätte das Gleichgewicht im Kader stören können."

Vor einigen Wochen hatte RMC Sport berichtet, dass Marseille daran interessiert sei, den Mittelfeldspieler nach Ablauf seiner Sperre zu verpflichten. Pogba selbst soll offen für einen Wechsel sein.

Klubbesitzer Frank McCourt ist Berichten zufolge ein erklärter Pogba-Fan, seit er ihn bei der Europameisterschaft 2016 in Aktion gesehen hat und liebäugele sehr mit einem Transfer des 31-Jährigen.

Der französische Star, der 2018 mit der Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft gewonnen hat, trainiert derzeit in Miami, um sich auf sein Comeback im Profifußball vorzubereiten. Neben Marseille wird er auch mit einem Wechsel in die MLS und in die saudi-arabische Profiliga in Verbindung gebracht. Der ehemalige Stürmer von Manchester United, Louis Saha, hat den Premier-League-Klub ebenfalls aufgefordert, den Mittelfeldspieler für eine dritte Amtszeit ins Old Trafford zu holen.

Der 32-Jährige hat seit September 2023 nicht mehr gespielt, als er bei einem Aufeinandertreffen der Serie A zwischen Juventus und Empoli eingewechselt wurde, bevor seine Sperre bestätigt wurde. Er hofft, bald wieder auf dem Platz zu stehen und ein neues Team zu finden.