Der FC Bayern München könnte Konkurrenz um eine dauerhafte Verpflichtung von Stürmer Nicolas Jackson bekommen.
Getty ImagesKlub aus der Premier League beobachtet seine Situation: Muss der FC Bayern München um einen seiner Stürmer fürchten?
WAS IST PASSIERT?
Wie das Portal Football Insider berichtet, hat sich der FC Everton in den Poker um den 24-jährigen Angreifer eingeschaltet. Demnach beobachte der Klub aus der Premier League Jacksons aktuelle Situation und will je nach Vorgehen der Bayern reagieren.
Bei den Toffees sei Trainer David Moyes ein großer Fan des Senegalesen. Der Bericht bringt gar einen Wechsel im nahenden Winter-Transferfenster ins Gespräch, dies ist aufgrund der recht dünnen Personaldecke der Münchner in der Offensive allerdings äußerst unwahrscheinlich.
WAS IST DER HINTERGRUND?
Beim deutschen Rekordmeister steht Jackson leihweise noch bis zum Ende der laufenden Saison unter Vertrag. Danach besitzt der FCB theoretisch eine Kaufpflicht in Höhe von 65 Millionen Euro, diese greift jedoch erst ab einer Marke von 40 Startelfeinsätzen des 24-Jährigen.
Nach jetzigem Stand wird Jackson diese Hürde nicht reißen, was den Bayern die Möglichkeit gibt, die Ablösesumme mit dem FC Chelsea im kommenden Sommer frei zu verhandeln. Sollte man sich an der Säbener Straße gegen einen Transfer Jacksons entscheiden, käme der FC Everton ins Spiel.
WAS WURDE GESAGT?
Bislang hinkt Jackson den Erwartungen in München ein wenig hinterher. In wettbewerbsübergreifend zehn Einsätzen erzielte er zwei Tore und bereitete einen weiteren Treffer vor. Trainer Vincent Kompany lobte dennoch jüngst den Einsatz von Jackson, der gerade im Topspiel gegen Borussia Dortmund mit guten Pressingmomenten und Laufwegen zu überzeugen wusste.
"Ich habe zu Jackson vielleicht ein bisschen eine andere Meinung als das Kollektiv", sagte Kompany: "Es ist natürlich immer etwas anderes, wenn man zwei, drei Tore schießt. Dann braucht es keine Diskussion mehr zu geben. Meiner Meinung nach hat Jackson uns schon viel geholfen in dieser Position."