Joshua-KimmichGetty Images
Nino Duit

Keine Stimmen für Vinicius Junior! Joshua Kimmich und Julian Nagelsmann überraschen bei Wahl zum Weltfußballer

Kein Vinicius, kein Ancelotti: Kimmich und Nagelsmann verzichteten bei der FIFA-Wahl in ihren Top-3 auf die späteren Sieger.

DFB-Kapitän Joshua Kimmich und Bundestrainer Julian Nagelsmann haben bei der Wahl zum Weltfußballer und Welttrainer überraschende Entscheidungen getroffen. Beide verzichteten in ihren Top-3 auf die Sieger Carlo Ancelotti und Vinicius Junior von Real Madrid.

  • WAS IST PASSIERT?

    Kimmich wählte Rodri auf Rang eins. Der aktuell verletzte Spanier von Manchester City hatte vor einigen Wochen den prestigeträchtigen Ballon d'Or der französischen Fußball-Fachzeitschrift France Football gewonnen. Diesmal landete er knapp hinter Vinicius Junior auf Platz zwei. Der Brasilianer hatte mit Real in einem spannenden Champions-League-Halbfinale im vergangenen Frühling Kimmichs FC Bayern ausgeschaltet und daraufhin den Henkelpott gewonnen.

    Hinter Rodri setzte Kimmich auf seine DFB-Kollegen Toni Kroos, der seine Karriere nach der Heim-EM beendete, und Florian Wirtz von Bayer Leverkusen. Im finalen Ranking landete Kroos auf Platz sieben und Wirtz auf Platz zehn.

    Nagelsmann platzierte seinen Schützling Wirtz sogar auf Platz eins, für den Bundestrainer war der 21-Jährige also der weltbeste Spieler im Bewertungszeitraum zwischen dem 21. August 2023 und dem 10. August 2024. Dahinter folgen nach Ansicht des Bundestrainers Rodri und Kroos.

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  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Bei den Trainern entschied sich Kimmich für Leverkusens Meistermacher Xabi Alonso, gefolgt von Pep Guardiola (Manchester City) und Luis de la Fuente. Er gewann mit der spanischen Nationalmannschaft im Sommer die EM und schaltete auf dem Weg zum Titel auch Deutschland aus.

    Nagelsmann setzte de la Fuente sogar auf Platz eins. Dahinter entschied sich der Bundestrainer für Alonso und Lionel Scaloni, der die argentinische Nationalmannschaft zum Gewinn der Copa America geführt hatte.

  • WUSSTEST DU?

    Abgesehen von den Kapitänen und Trainern aller Nationalmannschaften durfte pro Land auch ein Journalist abstimmen. Dazu gab es ein Fan-Voting. Die Stimmen der vier Abstimmungsgruppen zählten jeweils 25 Prozent der Gesamtstimmen.