Keine Geduld mehr: Frenckie de Jong vom FC Barcelona offenbar von Top-Klub aus Saudi-Arabien umworben

Demnach habe der Verein aus Unzufriedenheit über de Jongs Leistungen das Angebot zur Verlängerung des 2026 auslaufenden Vertrages zurückgezogen. Ein Wechsel im Sommer sei daher wahrscheinlich, die Berater des Spieler seien bereits auf der Suche nach einem neuen Verein.

Allerdings könne kaum jemand die hohen Forderungen des Mittelfeldspielers erfüllen - auch kein Klub aus der Premier League. Relevo bringt einen Wechsel nach Saudi-Arabien ins Spiel.

Sportdirektor bei Al-Ittihad ist aktuell der früher auch für den FC Barcelona tätige Spanier Ramón Planes. Dieser wohnt im selben Hotel in Dschidda, in dem das Team des FC Barcelona derzeit im Rahmen des in Saudi-Arabien ausgetragenen spanischen Supercups residiert. Planes sagte gegenüber katalanischen Medien, er sei an mehreren Barça-Spielern interessiert - darunter nach Relevo-Informationen auch an de Jong.

De Jong galt vor einigen Jahren als eines der größten Versprechen im Weltfußball. Wie Ex-Teamkollege Matthijs de Ligt war er Teil der vermeintlich goldenen Generation von Ajax Amsterdam, die 2019 ins Champions-League-Halbfinale einzog.

Anschließend wechselte er für rund 85 Millionen Euro zum FC Barcelona, konnte dort aber - ähnlich wie de Ligt bei Juventus Turin - nicht über einen längeren Zeitraum an seine bis dahin gezeigten Leistungen anknüpfen.

In der laufenden Saison kam de Jong in allen Wettbewerben insgesamt 15-mal zum Einsatz, stand aber nur viermal in der Startelf. Dabei gelangen ihm ein Tor und eine Vorlage.

Der seit Saisonbeginn von Hansi Flick trainierte FC Barcelona trifft am Sonntag (20 Uhr) im Finale des spanischen Supercups auf Real Madrid. Beim 2:0-Sieg der Katalanen im Halbfinale gegen den Athletic Club aus Bilbao war de Jong 17 Minuten vor Spielende eingewechselt worden.