John Textor, Klub-Boss von Olympique Lyon, hat Borussia Dortmund bezüglich der Verpflichtung von Wunschspieler Rayan Cherki öffentlich eine Absage erteilt.
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AFPWAS WURDE GESAGT?
"Rayan Cherki zu Borussia Dortmund? Nein, keine Chance", sagte Textor im Rahmen des OL-Duells mit Olympique Marseille in der Ligue 1 am Sonntagabend bei Canal+. "Er wird nicht gehen", bestätigte der Amerikaner.
Bereits zuvor hatte er bei X die Tweets des Sky-Journalisten Florian Plettenberg, dass eine Einigung über den Transfer kurz bevorstehe, als "Fake News" bezeichnet und dem Journalisten "manipulative Absichten" vorgeworfen.
Getty ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
Bereits im Sommer war der BVB an Cherki interessiert, doch damals kam es nicht zu einem Wechsel. Vor kurzem wurden Textnachrichten von Textor geleakt, in denen er mit Blick auf die Dortmunder sagte: "Ich bin froh, ihnen sagen zu können, dass sie sich verpissen können."
Auch jetzt arbeitet der Klub-Boss bei dem angeblich von der Borussia angedachten Transfer nicht mit. Mit dem Spieler soll sich der BVB bereits einig sein - und eine fixe Ablösesumme in Höhe von 22,5 Millionen Euro befindet sich ebenfalls in Cherkis Vertrag, sodass fraglich ist, woher Textors Selbstbewusstsein stammt, zu behaupten, dass der Wechsel nicht stattfindet.
Möglicherweise will er mit seiner harten Ansage verhindern, dass der BVB mit der Zusage von Cherki im Rücken eine Ablösesumme ausverhandeln will, die unter der festgelegten Klausel liegt.
DIE TRANSFERGESCHICHTE:
Der in Lyon geborene Cherki wechselte bereits mit sechs Jahren in die Jugend von OL. Mittlerweile hat er einen Marktwert von 30 Millionen Euro.
Getty ImagesEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Cherki kommt in dieser Saison in 26 Pflichtspielen in allen Wettbewerben für Lyon auf fünf Tore und neun Assists. Bei der 2:3-Niederlage in der Ligue 1 bei Olympique Marseille spielte er am Sonntag durch und steuerte eine Vorlage bei.
(C)Getty ImagesWIE GEHT ES WEITER?
Bis 20 Uhr am Montag hat Borussia Dortmund noch Zeit, Textor, Cherki und Olympique Lyon doch noch von einem Wechsel des Offensivspielers nach Dortmund zu überzeugen. Dann schließt das Winter-Transferfenster.
Neben Cherki werden bei den Dortmundern noch zwei weitere Spieler als Neuzugänge gehandelt: Carney Chukwuemeka vom FC Chelsea und Daniel Svensson vom FC Nordsjaelland.



