Nico Schlotterbeck vom BVB hat sich nicht zu einem Statement zum angeblichen Interesse des FC Bayern München hinreißen lassen.
Getty Images SportWAS IST PASSIERT?
Auf der Pressekonferenz der deutschen Nationalmannschaft am Sonntag wurde Schlotterbeck zu den entsprechenden Gerüchten gefragt. Der Innenverteidiger wich jedoch leicht genervt aus: "Dazu kann ich eigentlich nichts sagen."
Getty ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
Der BVB würde Schlotterbecks 2027 auslaufenden Vertrag gerne vorzeitig bis 2030 verlängern. Die Verhandlungen kamen bisher aber noch nicht zum Abschluss, möglicherweise auch wegen der Gehaltsvorstellungen des deutschen Nationalspielers. Einem Bericht der Bild zufolge würde Schlotterbeck sein aktuelles Gehalt in Höhe von rund fünf Millionen Euro pro Jahr gerne mehr als verdoppelt haben.
Bei den Bayern könnte sich in der Defensivzentrale im Sommer etwas tun, schließlich läuft der Vertrag Dayot Upamecanos aus und Min-jae Kim gilt durchaus als Verkaufskandidat. Sollten die losen Schlotterbeck-Spekulationen der vergangenen Tage zutreffen, könnte der Dortmunder an der Isar wie in der Nationalmannschaft ein Duo mit Jonathan Tah bilden.
WAS WURDE GESAGT?
Von dem FCB-Verteidiger hat Schlotterbeck eine hohe Meinung: "Er ist auf dem Platz sehr kommunikativ, was für mich wichtig ist, weil ich dann den Blick rüber werfen kann, um beispielsweise die Höhe der Kette zu verschieben. Ich glaube defensiv ist er seit Jahren ein extrem starker Verteidiger, der sich extrem gut gemacht hat."
Schlotterbeck hatte im September nach fünfeinhalb Monaten Verletzungspause sein Comeback beim BVB gefeiert und wurde für die Oktober-Länderspiele erstmals seit Ende März wieder für die Nationalmannschaft nominiert. Beim 4:0-Sieg gegen Luxemburg stand er auch gleich in der Startelf von Bundestrainer Julian Nagelsmann und verteidigte innen an der Seite von Tah. "Ich freue mich immer, mit ihm zusammenzuspielen", betonte Schlotterbeck. "Wir ergänzen uns gut. Für mich ist das Thema mit dem Ball vielleicht nochmal ein bisschen interessanter als für ihn, dafür ist er vielleicht der bessere Verteidiger. Deswegen passt das ganz gut."



