"Kämpfen seit neun Jahren jede Saison gegen diese Situation": Eine Sache stört Manchester Citys Trainer Pep Guardiola ganz massiv

Die Skyblues sind am Samstagabend zunächst im Finale des FA Cups gegen Crystal Palace gefordert, ehe man drei Tage später, am kommenden Dienstag, in der Premier League Bournemouth empfängt. City-Coach Guardiola ist der Meinung, dass zwischen den Spielen zu wenig Zeit für Regeneration liege.

"Wir kämpfen seit neun Jahren jede Saison gegen diese Situation. Wir spielen am Dienstagabend gegen ein intensives, physisches und starkes Team, Bournemouth, das um die Europa League spielt, und damit müssen wir klarkommen", erklärte der Spanier auf einer Pressekonferenz.

Dass die Premier League in der Vergangenheit durchaus schon anders entschieden hätte, machte Guardiola an einem Beispiel von Tottenham Hotspur deutlich. Die Begegnung der Spurs bei Aston Villa wurde auf den gestrigen Freitag vorverlegt, um mehr Vorbereitungszeit für das Finale der Europa League gegen Manchester United zu bieten.

Guardiola erklärte: "Tottenham spielt gegen Villa am Freitag wegen des Europa-League-Finales. Das ist eine gute Entscheidung. Ich meine das nicht ironisch oder sarkastisch. Die Premier League hat eine gute Entscheidung getroffen. Wir spielen die ganze Zeit Viertelfinals, Halbfinals, Mittwoch auswärts und dann am Samstag Halbfinale. In dieser Saison haben wir das Halbfinale gegen Nottingham Forest am Sonntag gespielt, als wir den zusätzlichen Tag nicht brauchten. Ich würde den Mittwoch auf jeden Fall vorziehen."

City steht zum dritten Mal in Folge im FA-Cup-Finale und will Wiedergutmachung für die Niederlage gegen Manchester United im letzten Jahr. In der Premier League kämpft Guardiolas Mannschaft noch um die Qualifikation für die Champions League.

Derzeit steht ManCity auf dem sechsten Tabellenplatz, hat allerdings ein Spiel weniger absolviert als die Konkurrenz um Chelsea und Aston Villa. Mit einem Sieg gegen Bournemouth können die Skyblues wieder vorbeiziehen und Rang vier zurückerobern.