Kaderplatz statt Verkauf: Reals Trip zur Klub-WM hat einen unerwarteten Gewinner

In Abwesenheit des erkrankten Torjägers Kylian Mbappe durfte der 21-Jährige in den Partien gegen Al-Hilal (1:1) und CF Pachuca (3:1) jeweils in der Rolle des Stoßstürmers ran und hinterließ laut des Berichts beim neuen Trainer Xabi Alonso bleibenden Eindruck.

Alonso habe Gefallen an Garcias Profil und dessen Fähigkeiten gefunden. Dieser sei nach einem Tor und einer Vorlage bei der Klub-WM nun an der Schwelle dazu, sich einen Kaderplatz für die kommende Spielzeit zu erobern.

Real ist in der Tat noch auf der Suche nach einem neuen Mann für das Sturmzentrum. Allerdings sah das Anforderungsprofil einen Spielertypen wie Ex-Real-Stürmer Joselu vor, der die Blancos vor einem Jahr verließ und nicht wirklich ersetzt wurde. Während Joselu den Typ Brecher verkörperte, ist der 1,82 Meter große Garcia dagegen eher ein mitspielender Stürmer, der auch häufig auf die Außenpositionen ausweicht. Alonso gefalle das und er wolle ihn in der Theorie behalten. Eine finale Entscheidung des Vereins stehe aber noch aus.

Ursprünglich war es der Plan der Verantwortlichen, Garcia nach dessen starker Saison in der zweiten Mannschaft zu verkaufen. Zehn Millionen Euro Ablöse sollen dabei eingeplant gewesen sein.

Garcia wechselte 2014 aus der Jugend von Jarama Race zu Real. Die Saison 2018/19 verbrachte der Junioren-Nationalspieler auf Mallorca, ehe er nach Madrid zurückkehrte. Dort rückte er 2023 in die Castilla-Mannschaft auf. Sein Vertrag läuft noch bis 2027.

In der vergangenen Spielzeit stellte er mit 25 Toren in 36 Spielen für die Castilla in der dritten spanischen Liga einen Rekord ein. Er absolvierte auch drei Partien für die Profis in LaLiga und einen Einsatz in der Copa del Rey, bei dem er auch prompt traf.

Für Spaniens U19 lief Garcia einst in zehn Begegnungen auf.