"Jetzt ist es an der Zeit, einen Gang hochzuschalten": Karim Benzema spricht über die Herausforderung bei Real Madrid nach dem Abgang von Cristiano Ronaldo

Der französische Stürmer wechselte im Sommer 2009, im selben Jahr wie CR7, nach Madrid, stand aber zunächst deutlich im Schatten des portugiesischen Superstars. Während Bezema in seiner ersten Saison nur neun Tore im Real-Dress erzielte, netzte Ronaldo 33-mal.

Neun Jahre später, im Sommer 2018, verließ CR7 die Königlichen schließlich als Rekordtorschütze - in 438 Spielen erzielte er 450 Tore - und schloss sich für eine Ablösesumme in Höhe von 117 Millionen Euro Italiens Rekordmeister Juve an. Benzema hingegen blieb dem Verein treu.

"Das war normal. Für mich war das in Ordnung", meinte der Franzose gegenüber El Chiringuito, angesprochen auf seine Zeit als Mannschaftskamerad des Portugiesen. "Als Cristiano ging, der hatte 50 Tore pro Saison geschossen, habe ich gesagt: 'Jetzt ist es an der Zeit, einen Gang hochzuschalten, und dass ich dafür arbeiten werde, weil ich das Talent habe. Aber jetzt muss ich mehr Ehrgeiz haben als vorher'."

Tatsächlich blühte der Angreifer erst im Anschluss so richtig auf. In den fünf folgenden Spielzeiten knipste Benzema 162-mal für die Madrilenen, wohingegen er an der Seite Ronaldos "nur" 288 Treffer in neun Spielzeiten markiert hatte.

Überhaupt blickt der heute 37-Jährige mit Zufriedenheit auf seine Zeit in Madrid zurück. "Ich bin glücklich, dass Karims letztes Bild bei Real Madrid das eines Champions, eines Ballon-d'Or-Gewinners und eines Kapitäns ist. Ich hatte die Kraft, weiterzumachen, aber ich habe es vorgezogen, zum richtigen Zeitpunkt zu gehen."

2023 wandte sich Benzema dann ebenfalls von Real ab und wechselte, ähnlich wie Ronaldo kurz zuvor, nach Saudi-Arabien, wo er bei Al-Ittihad unterschrieb. Dort läuft der Kontrakt des Franzose noch bis 2026. Gemeinsam mit CR7 kämpft er derzeit um die Torjägerkrone im Wüstenstaat - beide stehen aktuell bei 16 Treffern.