Manchester Citys Mittelfeldspieler Jack Grealish hat eine trockene Reaktion auf die Vorwürfe von Fluminenses Felipe Melo gezeigt. Letzterer hatte Grealish Respektlosigkeit gegenüber dem brasilianischen Topklub rund um das Finale der Klub-WM am Freitag unterstellt.
Tumulte nach Finale der Klub-WM: Jack Grealish lässt wütenden Felipe Melo eiskalt auflaufen
GettyWAS WURDE GESAGT?
"Grealish hat sich heute respektlos gegenüber Fluminense verhalten und das kann ich nicht zulassen", sagte Melo nach Abpfiff der Partie, die Champions-League-Sieger City souverän mit 4:0 gewonnen hatte.
Grealish habe gegen Ende des Spiels mehrfach "Olé" gerufen, um Fluminenses Spieler zu provozieren, führte Melo aus. "Das ist ein Ding der Fans, die Fans können Olé rufen", so der ehemalige Galatasaray-Profi. "Aber die Spieler auf dem Platz dürfen nicht respektlos gegenüber dem anderen Verein sein."
Grealish reagierte auf Melos Aussagen trocken via X (vormals Twitter). Dort schrieb der englische Nationalspieler: "Nicht ein einziges Mal habe ich Olé gerufen."
WAS IST DER HINTERGRUND?
Nach dem Abpfiff des Klub-WM-Endspiels hatte es rund um Melo und City-Verteidiger Kyle Walker einen Tumult auf dem Rasen gegeben. Grealish war dabei einer jener Akteure und Mitglieder des Trainerstabs, die dazwischen gingen.
Melo wehrte sich indes dagegen, dass er der Initiator der Auseinandersetzung gewesen sei. "An die Idioten, die sich Journalisten nennen und bereits behaupteten, ich hätte einen Streit angezettelt: Ich habe keinerlei Auseinandersetzung begonnen. Im Gegenteil: Ich verteidigte Martinelli (Teamkollege von Fluminense, d. Red.), der in die Ecke gedrängt wurde. Und ich würde es wieder tun, ich bin ein Kämpfer."
GettyEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN
Julián Álvarez hatte City im Klub-WM-Finale gegen Copa-Libertadores-Gewinner Fluminense schon in der ersten Minute in Führung gebracht. Durch ein Eigentor führten die Engländer zur Pause mit 2:0, in der Schlussphase schraubten Phil Foden und wiederum Álvarez das Ergebnis dann noch auf 4:0 in die Höhe.
City krönte sich damit erstmals zum Klub-Weltmeister.



