"Irgendwann wird jemand sagen müssen: Ich nehme ihn nicht mit": Wer bestimmt den Zeitpunkt des Karriereendes von Cristiano Ronaldo bei Portugal?

Der einstige englische Nationalspieler Chris Waddle, der auch noch mit über 40 Jahren spielte, sagte zu 10bet über Ronaldo: "Ich denke, es ist eine schwierige Situation. Es ist schwer für Portugals Trainer. Er ist eine solche Legende, ein großartiger Fußballer. Ich denke, wenn er besser ist als die Spieler, die nachrücken, wenn er die bessere Option ist - und seien wir ehrlich, Portugal hatte schon immer Probleme mit Mittelstürmern -, dann soll er spielen."

Waddle führte aus: "Sie waren immer eine großartige Mannschaft, hatten aber nie wirklich herausragende Nummer Neuner. Und wenn Ronaldo für eine Stunde die beste Option auf der Neun ist, dann soll es so sein. Das liegt an [Roberto] Martinez. Aber es muss irgendwann eine Zeit geben, in der jemand nachrückt, bei dem man denkt: Er ist jetzt meine Nummer Neun."

Der 64-Jährige weiter: "Ich kann verstehen, warum Ronaldo eine solche Legende im Fußball ist. Wenn er denkt, dass er es noch kann, wird er bei der Weltmeisterschaft dabei sein. Wir wissen, dass er Statistiken gerne übertrumpft. Er will die meisten Spiele, die meisten Tore. Es liegt an Martinez. Irgendwann wird jemand sagen müssen: 'Ich nehme ihn nicht.' Aber das könnte auch die Entscheidung von Ronaldo selbst sein."

Denn, so begründet Waddle: "Ich denke, weil er eine solche Legende ist, haben sie Angst davor. Sie wollen einen der größten Fußballer aller Zeiten nicht verärgern."

Ronaldo spielt mit Portugal nun das Viertelfinale in der Nations League gegen Dänemark. CR7 wird wahrscheinlich die Kapitänsbinde tragen, da Martinez und Co. erneut auf die Inspiration ihres Superstars hoffen.