Steht Max Eberl beim FC Bayern München schon zur Disposition? Glaubt man einem Bericht von Sky, sei das Verhältnis zwischen Eberl und Teilen des Aufsichtsrats und des Vorstands zumindest zunehmend "sehr, sehr angespannt".
Imago ImagesInternes Verhältnis zu Max Eberl "sehr angespannt"? FC Bayern München denkt offenbar über Mario Gomez nach
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Demnach attestiere man dem Sportvorstand zwar einerseits, einen guten Job besonders bei der Verpflichtung von Michael Olise gemacht zu haben und zudem werde die Zusammenarbeit zwischen Eberl und Sportdirektor Christoph Freund lobend hervorgehoben.
Allerdings seien die zuletzt in Fülle getätigten Verlängerungen (Alphonso Davies, Manuel Neuer, Joshua Kimmich, Jamal Musiala) "in den Augen anderer zu teuer" gewesen oder hätten "zu lange gedauert", heißt es in dem Sky-Bericht. Zumindest der zähe Vertragspoker zwischen Kimmich und der Vereinsseite offenbarte die komplizierte Gemengelage zwischen Eberl und dem neunköpfigen Aufsichtsrat, der von den Granden Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge dominiert wird.
In der Folge mache man sich nun beim deutschen Rekordmeister "Gedanken darüber", ob man beim FC Bayern "eine übergeordnete Instanz über Eberl und Freund" installieren sollte. Es werde sich auch die Frage gestellt, wie es mit Eberl überhaupt weitergehe und ob dieser nicht irgendwann von sich aus gehen wolle. Eberls Vertrag beim FCB läuft noch bis 2027, eine vorzeitige Trennung beispielsweise im Sommer gilt zumindest aktuell als überaus unwahrscheinlich.
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Dennoch sei Mario Gomez nun schon zum zweiten Mal ins Blickfeld der Bayern geraten. Bereits im vergangenen Jahr habe es eine indirekte Kontakaufnahme über einen "Mittelsmann" zum Technischen Direktor von RB Leipzig gegeben, um nachzuhaken, ob dieser sich eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte zumindest grundsätzlich vorstellen könne.
Gomez, dessen Wohnsitz nach wie vor in München liegt, besitze im Red-Bull-Kosmos jedoch einen Top-Vertrag und sei zudem "die rechte Hand" von Oliver Mintzlaff. Auch deshalb sei eine Gomez-Rückkehr zumindest aktuell "kein Thema", heißt es in dem Sky-Bericht weiter.
Gomez trug als Spieler 174-mal das Trikot der Bayern (113 Tore) und gewann mit dem Verein die Champions League, den DFB-Pokal (2x) und die Deutsche Meisterschaft (2x).
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Neben Gomez soll man sich beim FC Bayern auch mit Markus Krösche (Eintracht Frankfurt) und Ralf Rangnick (Österreich) beschäftigen. Bereits vergangene Woche hatte es Gerüchte gegeben, dass sich besonders Uli Hoeneß eine Verpflichtung Rangnicks vorstellen könne.
Nach Angaben des österreichischen Magazins Profil und der Bild hätte er Rangnick gerne als "Mastermind" beim FC Bayern. Bild schreibt von einer Rolle, wie sie Jürgen Klopp bei Red Bull ausübt. Klopp trägt dort den Titel "Global Head of Soccer"

