Der österreichische Bundestrainer Ralf Rangnick hat mit einer brisanten Enthüllung über die Transferpläne des FC Bayern für Aufsehen gesorgt. Nach Angaben des 66-Jährigen plante der deutsche Rekordmeister eine spektakuläre Rückholaktion von David Alaba.
Getty ImagesWAS WURDE GESAGT?
"Ich weiß aus sicherer Quelle, dass Bayern vor seiner Verletzung intensiv darüber nachgedacht hat, ihn zurückzuholen", sagte der ÖFB-Coach bei Servus TV. Allerdings riss sich der österreichische Nationalmannschaftskapitän im Dezember 2023 das Kreuzband, was etwaige Transferpläne des FC Bayern durchkreuzte. Stattdessen holten die Münchner im Januar 2024 Eric Dier von Tottenham Hotspur.
Alaba hatte die Bayern im Sommer 2021 nach 13 Jahren Vereinszugehörigkeit und aufsehenerregenden Vertragsverhandlungen ablösefrei Richtung Real Madrid verlassen. Im Zuge des Vertragspokers sorgte Uli Hoeneß für eine denkwürdige Posse, als er Alabas Berater Pini Zahavi als "geldgierigen Piranha" bezeichnete.
GettyWAS IST DER HINTERGRUND?
Alaba wurde bei den Königlichen sofort Stammspieler und holte mit den Madrilenen in seiner Debüt-Saison die Champions League und die spanische Meisterschaft. Gleiches gelang ihm nochmal 2023/24, allerdings befand sich Alaba in der entscheidenden Phase der Saison bereits im Krankenstand.
Dort weilt er auch aktuell: Der 32-Jährige erlitt im April abermals eine schwere Knieverletzung und arbeitet nach dem Meniskusriss an seinem Comeback. Seit seinem Wechsel zu Real plagen den Österreicher immer häufiger Verletzungsprobleme, womöglich ist das auch der Grund dafür, dass mittlerweile über die Zukunft Alabas in Madrid spekuliert wird.
AFPWIE GEHT ES WEITER?
Sein Vertrag läuft 2026 aus. Bedeutet: Real hätte in diesem Sommer wohl die letzte Chance, mit Alaba nochmal Kasse zu machen. Laut AS denke er jedoch nicht an einen vorzeitigen Abschied aus Madrid und wolle seinen Vertrag erfüllen. Die Konkurrenz in der zentrale Defensive ist jedoch nicht geringer geworden. Im Gegenteil: Real verpflichtete mit Dean Huijsen das aktuell vielleicht größte Innenverteidiger-Juwel im Weltfußball, Raul Asencio gilt zudem im Klub als legitimer Nachfolger von Sergio Ramos. Antonio Rüdiger und der ebenfalls noch schwer verletzte Eder Militao komplettieren mit Alaba das Innenverteidiger-Quintett der Madrilenen.



