Cristiano Ronaldo Donald TrumpIMAGO / Avalon.red

"Ihr seid Heuchler": Schwester von Cristiano Ronaldo ätzt gegen Kritiker von Besuch bei Donald Trump

Die Schwester von Portugals Superstar Cristiano Ronaldo, Katia Aveiro, hat sich nach dem umstrittenen Besuch ihres Bruders bei US-Präsident Donald Trump zu Wort gemeldet und zum Gegenschlag ausgeholt.

  • Cristiano Ronaldo trifft Trump im Weißen Haus

    Auf ihrem Instagram-Kanal veröffentlichte die 48-Jährige ein ausführliches Statement, in welchem sie mit scharfen Worten die kritische Berichterstattung der letzten Tage tadelte. Ronaldo war vergangene Woche als Teil einer Delegation des saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman auf Staatsbesuch in Washington zu Gast und hatte dabei die Möglichkeit, mit Trump persönlich zu sprechen.

    "Es war toll, ihn im Weißen Haus zu treffen. Er ist wirklich klug – und cool!!!", schrieb der US-Präsident nach dem Treffen mit CR7 auf seinem Instagram-Kanal. Von weiten Teilen der Presse wurde der Besuch Ronaldos indes weniger gut aufgenommen, vor allem in seinem Heimatland Portugal gab es Kritik.

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  • CR/-Schwester: "Mein Land ist leider ein Land wie Judas"

    Aveiro verteidigte nun ihren Bruder, der für seinen Aufstieg "keine Gefälligkeiten, keine Parteien, keine Ideologien, keine Reden und keine Narrative brauchte. Er brauchte nur Arbeit". Weiter erklärte sie: "Ihr seid Heuchler. Plötzlich brach eine Hysterie aus, die so groß war, dass es schon beängstigend ist. Es scheint fast so, als hätte Cristiano das Ende der Welt angekündigt." Es sei "surreal und peinlich zu sehen, wie bestimmte Gruppen in Panik geraten. Vor allem in meinem Land. Wenn Ronaldo etwas tut, das nicht in ihr Drehbuch passt."

    Zur Veranschaulichung griff die 48-Jährige gar zu einem biblischen Vergleich, in welchem sie Ronaldo mit Jesus verglich: "Das erinnert mich daran, wie Christus von Judas verraten wurde. Mein Land ist leider ein Land wie Judas. (...) Ich weiß, dass es beängstigend ist, anders zu sein, aber verdammt, ihr solltet euch doch schon daran gewöhnt haben, meine Güte. Ronaldo ist nicht wie ihr, er ist nicht aus dem gleichen Holz geschnitzt wie ihr. Deshalb ist er dort angekommen, wo er jetzt ist."

    Bereits die Nähe zu Saudi-Arabiens Kronprinz bin Salman hatte Ronaldo in der Vergangenheit Kritik eingebracht. Unter anderem machte der Portugiese öffentlich Werbung für das Land, das wegen der schwierigen Menschenrechtslage umstritten ist. Unter anderem ist der 40-Jährige Botschafter der WM 2034.

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