"Ich würde dankend ablehnen": BVB-Boss verrät, welche Ablösesumme für Jamie Gittens zu wenig wäre

Auf die Frage, wie er reagieren würde, sollte den BVB ein telefonisches Angebot über 50 Millionen Euro Ablöse für Jamie Gittens erreichen, sagte Ricken der Sport Bild: "Ich würde nicht sofort auflegen, weil das meinem Charakter nicht entsprechen würde. Aber ich würde dankend ablehnen."

Ricken führte aus: "Wir sind in einer herausfordernden Situation, möchten uns sportlich weiterentwickeln. Prinzipiell wollen wir Spieler mit solch hoher Qualität länger halten. Das gilt auch für Jamie, der einen langfristigen Vertrag hat."

Gefragt nach einer Vertragsverlängerung von Brandt, der nur noch bis 2026 gebunden ist, sagte Ricken: "Wir haben klare Signale gesetzt: Julian ist jetzt Vize-Kapitän und hat mit der 10 eine prestigeträchtige Rückennummer bekommen. Er ist ein sehr, sehr wichtiger Spieler und sowohl auf dem Platz als auch neben dem Platz ein Aushängeschild für uns."

Zu den Gerüchten um Malen, der angeblich seinen Abgang im Winter plant, äußerte Ricken: "Donny ist ein wichtiger Faktor für unser Spiel. Weder ist er bislang zu uns gekommen und hat einen Wechselwunsch formuliert noch haben wir die Tür geöffnet. Aber ich betreibe grundsätzlich bei keinem Spieler Ausschließeritis."

Die Bild berichtete bereits im Oktober davon, dass der BVB im Falle eines Transfers mindestens 100 Millionen Euro für Gittens verlangen würde. Als Interessenten werden hauptsächlich Premier-League-Klubs wie der FC Chelsea, der FC Liverpool, der FC Arsenal und Tottenham Hotspur gehandelt.

Gittens wechselte im Sommer 2020 aus der Jugend von Manchester City zu den Schwarzgelben. Beim BVB hat der 20-Jährige noch bis 2028 Vertrag.

Im letzten Spiel des Jahres reist der BVB am Sonntag zum VfL Wolfsburg.