Während Shaqiris Abwesenheit endete 2017 mit dem bis heute letzten Meistertitel Basels acht Jahre andauernde Meisterserie. Zwischenzeitlich geriet der Traditionsklub sogar in Abstiegsnot.
Mit dem Rückkehrer eroberte Basel nun aber erstmals seit drei Jahren die Tabellenspitze. Der FC Lugano ist punktgleich mit einem schlechteren Torverhältnis Zweiter. "Es ist sehr schön, wieder von der Spitze nach unten schauen zu können und mit dem FC Basel wieder ganz oben zu stehen", sagte Shaqiri. "Aber es ist nur eine Momentaufnahme."
Großen Anteil am Aufschwung hat neben Shaqiri auch Trainer Fabio Celestini, der nach einem schwachen Start in die vergangene Saison im Oktober 2023 von Heiko Vogel übernommen hatte. "Die ganze Mannschaft macht das aktuell sehr gut, aber Shaq ist unglaublich", lobte Celestini. "Ihr seht nur die 90 Minuten auf dem Feld. Wir sehen ihn auch in den Trainings und in der Kabine. Er ist ein wichtiger Spieler für uns. Seine Winner-Mentalität ist genau das, was die jungen Spieler brauchen."
Mit seiner Erfahrung und Heißblütigkeit geht Shaqiri Konfrontationen nicht aus dem Weg - wie sich selbst beim Duell mit Servette zeigte, als es kleinere Unstimmigkeiten zwischen ihm und Celestini zu beobachten gab. "Er spricht viel auf dem Feld und ist oft auch böse", sagte der Trainer anschließend. "Es war nicht das erste und sicher auch nicht das letzte Mal."