"Ich werde sicher wieder als Trainer arbeiten": Zinedine Zidane nennt sein Wunschziel

Zidane, unter anderem dreimaliger Weltfußballer, entschied sich, seine Karriere im Sommer 2006 zu beenden. Die denkwürdige Rote Karte im WM-Finale von Berlin gegen Italien war damit die letzte Aktion des damals 34-Jährigen als Spieler. Dabei hätte der Regisseur sich durchaus noch fit genug gefühlt, um weiterzumachen.

"Ich habe diese Entscheidung damals so getroffen, weil es das war, was ich unbedingt wollte", so Zidane. Er erläuterte: "Was mir nicht mehr gefallen hat, waren die Auswärtsspiele, die Hotels und alles, was damit zusammenhing. Mit 20 ist das okay, aber wenn man älter wird, wird es unerträglich. Ich hätte noch zwei, drei Jahre spielen können."

Eine Laufbahn als Trainer habe er anschließend eigentlich nicht angestrebt, aber von vielen Dingen, die er "ausprobiert" habe, habe ihm das am meisten gelegen. So gewann er in zwei Amtszeiten bei Real Madrid zwischen 2016 und 2021 zahlreiche Titel, unter anderem dreimal die Champions League und zwei Meistertitel in LaLiga.

Seit mehr als vier Jahren ist der 53-Jährige mittlerweile ohne Job. Immer wieder wird er bei europäischen Spitzenvereinen wie seinem ehemaligen Arbeitgeber Juve gehandelt. Auch Klubs aus Saudi-Arabien sowie diverse Nationalmannschaften sollen ihn umworben haben und immer wieder wurde er als Trainer der Equipe tricolore gehandelt. Zidane bekräftigte: "Ich werde sicher wieder als Trainer arbeiten. Ich bei Juventus? Ich weiß nicht, warum es bis jetzt nicht geklappt hat. Der Verein liegt mir immer noch am Herzen, weil er mir so viel gegeben hat. Was die Zukunft bringt, weiß ich nicht, aber eines meiner Ziele ist es, die französische Nationalmannschaft zu trainieren. Wir werden sehen."

Die vermeintliche Traumehe zwischen Zizou und Frankreichs Verband FFF könnte im Sommer 2026 geschlossen werden. Der langjährige Nationaltrainer Didier Deschamps hat bereits angekündigt, dass er seinen Posten dann verlassen wird. Zidane gilt als klarer Favorit auf die Nachfolge seines einstigen Mannschaftskameraden.

Deschamps sagte dazu im Februar dieses Jahres der L'Equipe: "Zizou ist der natürliche Kandidat, ein sehr guter Kandidat und auch der, den man erwartet. Aber dann muss man sehen, ob er das auch will."