"Ich verstehe, dass es den Leuten nicht gefallen hat": Real Madrids Carlo Ancelotti zieht Vergleich zum FC Bayern

Real eroberte durch den knappen Sieg den zweiten Tabellenplatz vom Stadtrivalen Atletico zurück, der mit 1:2 bei Getafe verlor.

Im Bernabeu brachten Kylian Mbappe und Vinicius Junior die Königlichen in Führung (30., 34.), ehe Pedro Diaz kurz vor dem Pausenpfiff für Rayo verkürzte (45.+2). In der zweiten Hälfte wechselte Ancelotti defensiv und brachte Fede Valverde für Rodrygo und Eduardo Camavinga für Mbappe, was bei den Fans im Stadion nicht gut ankam.

"Wir haben ein gutes Gefühl, denn der Sieg war unser Ziel. Die erste Hälfte war sehr gut: Wir hätten 3:0 führen können, aber es stand nur 2:1. In der zweiten Hälfte wurde es dann kompliziert. Wenn man in der 75. Minute mit 2:1 vorne liegt, muss man Probleme vermeiden und gut verteidigen", sagte Ancelotti den Journalisten nach dem Schlusspfiff.

"Ich verstehe, dass es den Leuten nicht gefallen hat. Aber man muss bedenken, dass es viele Teams, die vorher in der Champions League gespielt haben, schwer hatten: Inter, Liverpool, Leverkusen, Bayern. Es ist einfach, schwer, sich auf solche Spiele vorzubereiten, gegen einen Gegner, der gut drauf ist und mit viel Intensität agiert, so wie Rayo", meinte der Italiener.

Ancelotti hatte gesehen, wie sowohl der FC Bayern München (2:3 gegen Bochum) als auch Bayer Leverkusen (0:2 gegen Werder Bremen) ihre Heimspiele am Sonnabend im eigenen Stadion verloren hatten. Inter tat sich beim 3:2 gegen Monza sehr schwer, genauso wie der FC Liverpool, der beim 3:1 gegen Southampton zunächst zur Pause zurücklag.

Real verteidigt am Mittwoch im Derby bei Atletico Madrid einen kostbaren 2:1-Vorsprung aus dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League. In der Meisterschaft geht es für die Königlichen am kommenden Samstag beim FC Villarreal weiter.