"Ich habe mehr Freiheiten": PSG-Star Ousmane Dembélé rechnet mit seinem Ex-Klub Barcelona ab

In einem Interview mit der spanischen Sportzeitung Marca sagte Dembele: "Luis Enrique lässt mir viel Freiraum. Bei Barcelona musste ich mich mehr auf dem Flügel halten. Bei PSG kann ich überall spielen, als Zehner, auf der Seite, als falsche Neun. Ich habe mehr Freiheiten in der zweiten Saisonhälfte. Der Trainer sagt mir immer wieder, dass ich mich frei bewegen soll - außer dann, wenn ich die Position auf dem Flügel halten soll."

Dembélé kam im Sommer 2023 zu PSG. Der französische Meister bezahlte für den Flügelspieler rund 50 Millionen Euro an den FC Barcelona - und damit nur rund die Hälfte des Betrags, den die Katalanen 2017 für ihn an Borussia Dortmund überwiesen hatten.

Aufgrund von zahlreichen Verletzungen tat sich Dembélé in Barcelona sehr schwer. In seiner ersten Saison kam er nur auf drei Tore in 17 Liga-Duellen. In der abgelaufenen Spielzeit verbuchte er für PSG 20 Torbeteiligungen in allen Wettbewerben.

Dembélé gehört zu Frankreichs EM-Kader, der es beim Turnier Deutschland in der Gruppenphase mit Österreich (17. Juni), den Niederlanden (21. Juni) und Polen (25. Juni) aufnehmen wird.

Nach dem Abgang von Kylian Mbappé bei Paris Saint-Germain, der den Klub ablösefrei zu Real Madrid verlassen hat, muss Dembélé in der kommenden Saison wohl noch mehr Verantwortung in der Offensive übernehmen. Trotz aller Bemühungen erreichten die Pariser ihr großes Ziel, den Gewinn der Champions League, bislang nicht - und das dürfte ohne Mbappé in Zukunft noch schwerer werden.