"Ich glaube ganz fest daran": Ex-Bundestrainerin sieht DFB-Frauen bei Olympia als Medaillenkandidatinnen

Die frühere Bundestrainerin Silvia Neid zählt die deutschen Fußballerinnen bei den anstehenden Olympischen Spielen zum Favoritenkreis.

  • WAS WURDE GESAGT?

    "Sie haben die Qualität und ich traue ihnen zu, dass sie um eine Medaille mitspielen. Ich glaube ganz fest daran", sagte Neid, die am Donnerstag ihren 60. Geburtstag feiert, dem Sport-Informations-Dienst (SID).

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  • Silvia Neid The Best FIFA Football Awards 09012017Getty

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Die Auswahl von Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch trifft in Frankreich in der Gruppenphase auf Australien, Rekordsieger USA und Sambia. Neid selbst wird beim Turnier (25. Juli bis 11. August) als Scout ab dem Viertelfinale vor Ort sein. Seit ihrem Abschied mit Olympia-Gold 2016 in Rio leitet sie die Frauen-Scoutingabteilung im Deutschen Fußball-Bund (DFB).

    Auch für die Zeit nach den Sommerspielen sieht Neid das DFB-Team mit dem neuen Bundestrainer Christian Wück und Assistentin Maren Meinert nach unruhiger Zeit bestens aufgestellt: "Wir müssen was bewegen, uns taktisch weiterentwickeln. Dieses Trainerteam wird dafür sorgen, das wir erfolgreich sind und Titel gewinnen."

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Erfolgreich soll auch die Bewerbung um die Frauen-WM 2027 sein, die der DFB zusammen mit Belgien und den Niederlanden eingereicht hat. Bei der Vergabe beim FIFA-Kongress am 17. Mai wird Neid als Botschafterin der Bewerbung in Bangkok/Thailand mitfiebern.

    Die Chancen auf den Zuschlag sieht sie bei "50-50"; Brasilien gilt als Außenseiter, doch die Co-Kandidatur aus den USA und Mexiko sei ernstzunehmende Konkurrenz. Neid ist aber überzeugt: "Wir haben eine Spitzenbewerbung abgegeben, sorgen hier für Nachhaltigkeit und kurze Wege."

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