Der ehemalige deutsche Nationalspieler Jens Nowotny würde anstelle von Bayer Leverkusens Spielmacher Florian Wirtz nicht zum FC Bayern München wechseln.
Getty Images"Ich glaube, es ergibt keinen Sinn für ihn, zum FC Bayern zu wechseln": Ex-Nationalspieler hat klare Meinung zu Florian Wirtz
WAS WURDE GESAGT?
"Ich glaube, es ergibt keinen Sinn für ihn, zum FC Bayern zu wechseln", sagte Nowotny im Interview mit Sky über Wirtz' Zukunft. Der 51-Jährige, einst als Spieler zehn Jahre lang für Bayer 04 aktiv (1996 bis 2006), würde dem 21-Jährigen eher einen Transfer ins Ausland empfehlen.
"Es gibt bestimmt andere Länder, die auch top Klubs haben, in denen man für die Persönlichkeitsentwicklung noch einen Schritt machen kann, mit anderer Sprache und neuem Land", so Nowotny weiter. Er wünsche sich in der Personalie Wirtz, "dass er noch ein Jahr in Leverkusen bleibt und dann mit einem WM-Titel ins Ausland geht. Er kann Weltfußballer werden."
WAS IST DER HINTERGRUND?
Wirtz steht in Leverkusen noch bis 2027 unter Vertrag. Eine Verlängerung des Arbeitspapieres um ein weiteres Jahr bis 2028 steht schon seit längerem im Raum, Vollzug konnte Bayer bisher allerdings noch nicht melden.
Für Wirtz ist ein Wechsel schon in diesem Sommer wohl nicht in Stein gemeißelt, möglicherweise erfüllt er Nowotnys Wunsch und bleibt noch eine weitere Saison bei der Werkself. "Wenn man bedenkt, dass Florian zu einem neuen Verein geht und sich neu eingewöhnen muss und da erstmal kein Standing hat, dann ist die Hoffnung groß, dass er bei Leverkusen bleibt, aber ich weiß nicht, wie man das heute bewerten soll", sagte Nowotny.
WIE GEHT ES WEITER?
Neben den Bayern gelten allen voran Manchester City und Real Madrid als weitere potenzielle neue Vereine für Wirtz. Ein Wechsel zu den Königlichen könnte auch dadurch vorangetrieben werden, dass Leverkusen-Coach Xabi Alonso der große Favorit auf die Nachfolge von Carlo Ancelotti auf Reals Trainerbank ist. Möglicherweise zieht es Alonso schon diesen Sommer ins Bernabeu und für diesen Fall soll Wirtz einer seiner absoluten Wunschspieler sein.



