"Ich finde das wirklich skandalös": Heerenveens Trainer Robin van Persie stinksauer, weil der Gegner in der Eredivise mit zwölf Mann spielte

Nachdem van Persies Heerenveen in der Schlussphase durch einen Treffer von Eser Gurbuz mit 2:1 in Führung gegangen war, wechselten die Gäste Ryan Fosso und Jasper Dahlhaus für Darijo Grujcic und Owen Johnson ein. Dahlhaus blieb allerdings noch fast eine ganze Minute lang auf dem Platz, bevor der ehemalige Stürmer von Manchester United und Arsenal die Offiziellen auf ihren Fehler hinwies.

Eine Minute später erzielte Sittard, mittlerweile mit elf Mann auf dem Platz, den Ausgleich und entriss Van Persie und seinem Team die drei Punkte.

"Ich finde das, was diesem Tor vorausging, sehr speziell. Fortuna Sittard hatte vor diesem Einwurf eine Minute lang zwölf Mann auf dem Feld. Offenbar ist das erlaubt und möglich. Können sie sich das vorstellen, dass es einfach erlaubt ist?", schimpfte Van Persie im Anschluss bei ESPN. "Normalerweise rede ich nie mit den Schiedsrichtern und lasse sie immer ihre Arbeit machen. Aber es kann nicht sein, dass sie mit zwölf Mann spielen. Das ist undenkbar. Also habe ich den vierten Offiziellen gefragt: 'Sollten Sie nicht etwas dagegen tun?'"

Der ehemalige niederländische Nationalstürmer wünsche sich nun, dass das Ergebnis am Grünen Tisch noch einmal diskutiert werde. "Zum Beispiel könnte man das Tor rückgängig machen. Man kann nicht mit zwölf Mann gegen elf spielen. Das kann ich wirklich nicht verstehen. Ich finde das wirklich skandalös."

Durch die Punkteteilung bleibt Fortuna Sittard als Tabellenachter einen Punkt und zwei Plätze vor Heerenveen. Allerdings könnte eine nachträgliche Ergebniskorrektur noch dazu führen, dass Van Persies Klub an der Fortuna vorbeizöge.

Van Persie und Heerenveen wollen sich von diesem Rückschlag erholen, wenn sie am nächsten Sonntag in der Liga auf den FC Twente treffen.