Jürgen Klopp, Sadio ManéGetty Images

"Ich dachte nur: 'Mein Gott, du dummer Trottel'": Jürgen Klopp trauert als Trainer des BVB verpassten Transfers von drei Superstars nach

Während seiner Karriere als Trainer von Borussia Dortmund und des FC Liverpool verpflichtete Jürgen Klopp zahlreiche weltklasse Spieler. Einige Stars gingen ihm allerdings durch die Lappen, speziell bei drei Profis ärgert ihn das heute noch.

  • WAS IST PASSIERT?

    Bei einer Veranstaltung in Südafrika, wo Klopp in seiner Funktion als neuer Global Head of Soccer für Red Bull auftrat, kam der ehemalige Bayern- und Liverpool-Star Sadio Mané zur Sprache, den der Deutsche bei den Reds zwar trainierte, eigentlich aber schon während seiner Zeit als BVB-Coach unter Vertrag nehmen wollte.

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  • WAS WURDE GESAGT?

    "Hier ist ein Dortmund-Fan, bei dem muss ich mich entschuldigen. Denn ich habe Sadio Mané nicht für Dortmund verpflichtet", meinte Klopp. "Ich könnte sagen, dass ich damals jung und naiv war. Aber so jung war ich nicht, und so naiv auch nicht. Als wir ihn dann nach Liverpool holten, wurde mir klar: 'Das ist viel Geld für einen Spieler, den ich vor ein paar Jahren für viel weniger hätte verpflichten können.'"

    Auch der heutige Tottenham-Star Heung-Min Son stand zu Dortmunder Zeiten bereits auf der Wunschliste Klopps. Doch ähnlich wie bei Mané bemerkte der 57-Jährige erst im Nachhinein, dass ihm mit dem Südkoreaner ein absoluter weltklasse Spieler durch die Lappen ging. "Ich hätte Son von Tottenham (für den BVB; Anm.d.Red.) verpflichten können. Damals war er noch in Hamburg. Als ich ihm in der Premier League gegenüberstand, dachte ich nur: 'Mein Gott, du dummer Trottel.'"

    Mit Kevin De Bruyne war man sich sogar schon beinahe einig, dennoch sollte der Belgier, der damals das Trikot des VfL Wolfsburg trug, niemals in den Farben der Dortmunder Borussia auflaufen. "Mit ihm waren wir so nah dran", erzählte Klopp. "Dann hat er uns im Pokalfinale mit Wolfsburg geschlagen. Das war also doppeltes Pech. Ich glaube insgesamt aber nicht, dass es viel Sinn macht, etwas im Nachhinein zu bereuen. Man hat zu dieser Zeit wahrscheinlich das Beste getan, also kommt man irgendwie damit klar."

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  • DIE TRANSFERGESCHICHTE:

    Klopp wechselte nach einer äußerst erfolgreichen Zeit beim FSV Mainz 05, mit dem er 2004 in die Bundesliga aufstieg, im Jahr 2008 zu Borussia Dortmund. Den BVB führte er nach schwierigen Jahren zurück an die Weltspitze, holte 2011 und 2012 zwei Meisterschaften und führte den Klub 2012 sogar ins Finale der Champions League, wo man nur knapp dem FC Bayern München unterlag.

    2015 schloss er sich schließlich den Reds vom FC Liverpool an. Dort gewann er einen Premier-League-Titel und krönte seine Karriere mit dem Gewinn der Champions League im Jahr 2019.

    Seit dem 1. Januar 2025 ist er als Global Head of Soccer bei der Red Bull GmbH angestellt. Dort läuft sein Vertrag bis zum 31. Dezember 2029.

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