Lucas Beraldo PSG 2025Getty Images

Horrorauftritt im Finale der Klub-WM: 20-Millionen-Mann will PSG angeblich im Sommer verlassen

Der brasilianische Nationalspieler Lucas Beraldo plant seinen Abschied von Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain. Das berichtet die L'Equipe.

  • WAS IST PASSIERT?

    Demnach habe der 21 Jahre alte Innenverteidiger offiziell beim französischen Hauptstadtverein um seine Freigabe in diesem Sommer gebeten. Obwohl er sich an der Seine wohlfühle, strebe er mit Blick auf die Weltmeisterschaft 2026 den Wechsel zu einem Klub an, bei dem er regelmäßiger zum Einsatz kommt. Bei Paris Saint-Germain ist Beraldo in der Defensivzentrale die Nummer drei hinter Kapitän Marquinhos (31) und dem ehemaligen Frankfurter Willian Pacho (23).

    Die PSG-Bosse sollen überrascht von Beraldos Wunsch gewesen sein. Allerdings vertreten sie den Standpunkt, dass nur Spieler gehalten werden sollen, die auch unbedingt weiter Teil des Projekts von Cheftrainer Luis Enrique sein wollen. Daher wird damit gerechnet, dass sie Beraldo keine Steine in den Weg legen.

    Beraldo soll eine Ablöse in Höhe von rund 30 Millionen Euro einbringen. Geld, mit dem sein Noch-Klub gerne Wunschersatz Ilya Zabarnyi von Premier-League-Klub AFC Bournemouth verpflichten will.

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  • Paris Saint-Germain v Real Madrid CF: Semi Final - FIFA Club World Cup 2025Getty Images Sport

    DIE TRANSFERGESCHICHTE:

    Beraldo stammt aus der Jugend von Piracicaba und wechselte 2020 zum FC Sao Paulo. Dort schaffte er den Sprung in die Profimannschaft und Anfang 2024 überwies PSG 20 Millionen Euro Ablöse für den Abwehrspieler. Sein Vertrag läuft noch bis 2028.

  • Chelsea FC v Paris Saint-Germain: Final - FIFA Club World Cup 2025Getty Images Sport

    EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    In der vergangenen Saison absolvierte Beraldo 38 Pflichtspiele für Paris. Dabei gelang ihm ein Treffer.

    Ausgerechnet das Endspiel der Klub-Weltmeisterschaft könnte damit Beraldos letzter Auftritt im PSG-Trikot gewesen sein. Wie schon im Halbfinale gegen Real Madrid (4:0) vertrat Beraldo den gesperrten Pacho und erlebte einen rabenschwarzen Abend. Er war an mehreren Gegentoren mindestens indirekt beteiligt und hatte mit seinen Gegenspielern Cole Palmer und Joao Pedro große Schwierigkeiten. PSG verlor am Ende überraschend deutlich gegen den Conference-League-Gewinner mit 0:3.


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