Max Eberl hat bestätigt, dass Aleksandar Pavlovic dem FC Bayern München noch lange Zeit fehlen wird. "Er hat ein Pfeiffersches Drüsenfieber, das haben die Tests jetzt gezeigt", sagte Eberl.
Getty ImagesHiobsbotschaft für FC Bayern und Aleksandar Pavlovic: Max Eberl bestätigt bittere Diagnose
GettyWAS IST DER HINTERGRUND?
Pavlovic hatte aufgrund einer nicht näher benannten Erkrankung das Auswärtsspiel der Bayern Ende Februar beim VfB Stuttgart (3:1) verpasst und war anschließend nicht mehr in den Trainingsbetrieb wieder eingestiegen.
Zuletzt hatte die AZ berichtet, dass Pavlovic unter einer "massiven Viruserkrankung" leide und frühestens erst nach der anstehenden Länderspielpause (17. bis 23. März) zurückerwartet werde. Die normale Ausfallzeit im Profisport für das Pfeiffersche Drüsenfieber beträgt bis zu sechs Wochen, bei chronischen Verläufen kann es sich aber auch um Monate handeln. Wie schlimm es Pavlovic erwischt hat, wollte Eberl im Detail jedoch nicht verraten.
Für den 20-Jährigen ist die Erkrankung der nächste herbe gesundheitliche Rückschlag. In der laufenden Saison war Pavlovic bereits über einen Monat lang mit einem Schlüsselbeinbruch ausgefallen. Schon zuvor war der Shootingstar der vergangenen Saison auffällig häufig aufgrund von Krankheiten ausgefallen.
WELCHE KONSEQUENZEN DROHEN PAVLOVIC?
Die Heim-EM im vergangenen Jahr verpasste er aufgrund seiner zweiten Mandelentzündung binnen kurzer Zeit. In der Folge musste er sich eines operativen Eingriffs zur Entfernung der Mandeln unterziehen.
Für Pavlovic könnte dessen Anfälligkeit drastische Konsequenzen haben. "Wenn der Rhythmus so bleibt, wie er jetzt ist, dass er maximal 50 Prozent spielt, wird es eng", sagte Bundestrainer Julian Nagelsmann im Interview mit der FAZ über Pavlovics Chancen auf eine mögliche Teilnahme an der WM 2026 und eine größere Rolle in der deutschen Nationalmannschaft: "Dafür musst du im Verein Stammspieler sein, oder zumindest 70, 80 Prozent der Spiele machen", betonte Nagelsmann.
WIE GEHT ES WEITER?
Ohne Pavlovic erreichte der FC Bayern am Dienstagabend durch ein 2:0 bei Bayer Leverkusen das Viertelfinale der Champions League, wo der Tabellenführer der Bundesliga auf Inter Mailand treffen wird.
Am Wochenende geht es für die Münchener mit einem Gastspiel bei Union Berlin weiter.

