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Heimschiedsrichter? Hummels-Team Roma mit schweren Vorwürfen gegen Referee Tobias Stieler

Die Verantwortlichen der AS Rom haben sich nach dem 1:1 in der Europa League beim FC Porto über den deutschen Schiedsrichter Tobias Stieler mächtig aufgeregt.

  • Referee Tobias StielerMatthias Hangst/Getty Images

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Stieler hatte in einem hitzigen Duell vor allem die Gäste mit Karten bedacht: Sieben Gelbe und eine Gelb-Rote zeigte er den Römern, die in Unterzahl dennoch das Unentschieden hielten, das ihnen gute Chancen lässt, im Rückspiel in einer Woche im eigenen Stadion die nächste Runde zu erreichen.

    Porto kassierte von Stieler insgesamt nur drei Gelbe Karten.

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    WAS WURDE GESAGT?

    Roma-Trainer Claudio Ranieri wütete im Interview bei Sky Sport und führte dabei auch eine ganz besondere Stieler-Bilanz im Europapokal an: "Wie kann man einen Schiedsrichter hierher schicken, bei dem von 22 Spielen nur 9 unentschieden geendet sind? Die anderen 13 hat die Heimmannschaft gewonnen. Ich weiß nicht, warum man diese Ansetzungen macht", sagte er.

    Hinsichtlich der Kartenflut war Ranieri froh, dass sein Team nicht noch einen Elfmeterpfiff gegen sich kassiert hatte: "Der Schiedsrichter hat nur auf eine Aktion im Strafraum gewartet, damit Porto das Spiel gewinnen kann", warf er dem Unparteiischen vor.

    Außerdem äußerte er den Verdacht, dass Stieler einfach nicht besser pfeifen könne: "Es ist sein Job - und er glaubt, dass er ihn gut gemacht hat. Ich habe die Spieler sofort vom Platz geschickt, weil er die Verabschiedung nicht verdient hatte", erklärte er.

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Für seine Kommentare könnte Ranieri nun eine Strafe von der UEFA kassieren.

    Am kommenden Donnerstag geht es für die Roma im Olimpico wieder gegen Porto. Der Sieger des Duells trifft im Achtelfinale der Europa League entweder auf Athletic Club aus Bilbao oder Lazio Rom.

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