"Hätten wir uns für Nuri mal mehr den A**** aufgerissen…": Hartes Kovac-Training lässt BVB-Stars wohl leiden

Demnach genieße Kovac zwar innerhalb der Mannschaft großen Respekt, allerdings falle besonders dessen harte Gangart und Intensität der Einheiten den BVB-Stars auf. "Hätten wir uns für Nuri (Sahin, Anm. d. Red.) mal mehr den A**** aufgerissen…", habe ein BVB-Spieler selbstironisch nach Angaben der Bild-Zeitung gesagt.

Neben den harten Trainingseinheiten unter Neu-Trainer Kovac würde nach Angaben der Bild auch über die Rollen der Neuzugänge Waldemar Anton und Pascal Groß diskutiert werden. Bei Groß seien intern einmal mehr dessen Tempo-Defizite "als großes Problem identifiziert" worden. Der 33 Jahre alte Mittelfeldregisseur hat laut DFL lediglich eine gemessene Maximalgeschwindigkeit von 29,95 km/h, was intern offenbar zu Diskussionen führt.

Neben Groß sollen auch die Leistungen von Waldemar Anton kritisch beäugt werden. Anton erwischte bei der Debüt-Niederlage von Kovac gegen seinen Ex-Klub VfB Stuttgart einen rabenschwarzen Tag. Der Nationalspieler bescherte dem BVB mit seinem unglücklichen Eigentor den 0:1-Rückstand, zeigte außerdem immer wieder Unsicherheiten. Bestes Beispiel: Seine haarsträubende Rückgabe auf Keeper Gregor Kobel, die Deniz Undav eine Riesenchance bescherte, jedoch noch von Kapitän Emre Can ausgebügelt werden konnte.

Wie die Bild berichtet, habe sich Kovac den 28-Jährigen nach der Partie zur Brust genommen und ihm gesagt, dass der Innenverteidiger "mutiger und nach vorne spielen" solle.

Ob Anton dazu auch gegen Sporting die Chance von Kovac erhält, ist fraglich. Möglicherweise rückt der von einer schweren Syndesmosebandverletzung genesene Niklas Süle nach Antons Aussetzer gegen den VfB am Dienstagabend in die Startelf neben Nico Schlotterbeck.