"Grundsatz der Gleichheit verletzt": Spaniens Liga legt sich mit dem FC Barcelona an

Der nationale Sportrat (CSD) hatte zugunsten des Klubs entschieden und die Rücknahme der vorläufigen Spielberechtigungen für "null und nichtig" erklärt. Die spanische Liga forderte in einer Erklärung nun eine "dringende gerichtliche Antwort" im Namen der sportlichen Fairness.

Der ehemalige Leipziger Olmo fehlt den Katalanen derzeit verletzungsbedingt und verpasst unter anderem das Champions-League-Viertelfinale gegen Borussia Dortmund (9./15. April), darf laut CSD allerdings seit Januar wieder im Blaugrana-Trikot auflaufen.

Laut der Liga sind die Lizenzen der beiden Spanier, die zu Beginn der Saison vorübergehend aufgrund der Verletzung des Dänen Andreas Christensen registriert wurden, "automatisch abgelaufen". Bereits im Sommer hatte es Probleme bei der Registrierung Olmos gegeben, da sich Barca an die Fairplay-Regeln des Verbandes anpassen musste.

Die Liga sagte in ihrer Mitteilung: "Wir sind der Meinung, dass der Regelungsrahmen hinsichtlich der wirtschaftlichen Kontrollen und des Gewährens von Sport-Lizenzen ernsthaft verletzt wird. Außerdem wird die Integrität dieses Wettbewerbs gefährdet, indem der den Grundsatz der Gleichheit zwischen den Vereinen verletzt wird.“

Bislang lief Europameister Olmo insgesamt 28-mal für Barca auf, dabei gelangen ihm 13 Torbeteiligungen.