Großer Frust bei wechselwilligem Star des BVB? Geplatzter Transfer könnte in Dortmund für Ärger sorgen

Am frühen Dienstagabend "brauste Gittens mit Karacho vom Trainingsgelände", schreibt der kicker über die Geschehnisse am letzten Tag des Mini-Transferfensters für die Klub-WM. Gittens' eilige Abfahrt sei "eher dem Frust geschuldet, als einer nötig gewordenen Eile", berichtet das Fachmagazin weiter.

Der BVB hatte am Dienstag laut kicker gleich zwei Angebote von Chelsea für Gittens abgelehnt. Beide entsprachen nicht den Vorstellungen der Dortmunder Verantwortlichen um Sportdirektor Sebastian Kehl, die den 20-Jährigen keinesfalls für weniger als 65 Millionen Euro Ablöse ziehen lassen wollen.

Gittens, der nun mit Dortmund und nicht mit Chelsea an der Klub-WM teilnimmt, soll wegen des geplatzten Transfers sehr frustriert sein.

Dem kicker zufolge hofft Gittens nun darauf, dass sich Chelsea im regulären Transferfenster dieses Sommers erneut um ihn bemüht. Dass es so kommt, sei aktuell auch wahrscheinlich. Der Spieler selbst hatte sich mit den Blues dem Vernehmen bereits auf einen XXL-Vertrag bis 2032 geeinigt.

An einen Streik, um seinen Wechsel nach London zu erzwingen, soll der Engländer indes nicht gedacht haben. Gittens' Vertrag beim BVB läuft noch bis 2028, in der abgelaufenen Saison waren ihm in 48 Einsätzen zwölf Tore und fünf Assists gelungen.

Zuletzt war Gittens unter Niko Kovac aber zumeist nur zweite Wahl, was in ihm wohl maßgeblich zur Entscheidung zu einem Transfer beitrug. Schon vor einigen Wochen soll der englische U21-Nationalspieler die Dortmunder über seinen Wechselwunsch informiert haben.