Martin Demichelis gehört bei Borussia Mönchengladbach offenbar zum Kandidatenkreis für die Nachfolge des entlassenen Cheftrainers Gerardo Seoane. Das berichtet der kicker.
GettyGladbachs namhafte Trainerkandidaten: Mit einem Ex-Star vom FC Bayern und einem ehemaligen Coach des BVB
WAS IST PASSIERT?
Demnach kursiere der Name des langjährigen Verteidigers des FC Bayern München rund um den Borussia-Park. Der Argentinier war im vergangenen Mai als Trainer des mexikanischen Topklubs Monterrey CF entlassen worden und stünde dementsprechend umgehend zur Verfügung. Zuvor stand Demichelis unter anderem auch bei River Plate (Argentinien) sowie bei diversen Jugendmannschaften des FCB als Chefcoach an der Seitenlinie.
Neben dem 44-Jährigen nennt das Fachmagazin die aktuell ebenfalls vereinslosen Urs Fischer (zuletzt Union Berlin), Pellegrino Matarazzo (zuletzt TSG Hoffenheim) und Edin Terzic (zuletzt Borussia Dortmund) als potenzielle Anwärter auf den vakanten Posten.
Getty ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
Borussia Mönchengladbach hatte sich am Montagabend mit sofortiger Wirkung von seinem bisherigen Coach Seoane getrennt. Grund dafür war der schwache Saisonstart der Fohlen mit lediglich einem Punkt aus drei Spielen. Gegen den SV Werder Bremen setzte es am zurückliegenden Wochenende eine derbe 0:4-Klatsche.
Die Freistellung des Schweizers, der die Geschicke in Gladbach im Sommer 2023 als Nachfolger von Daniel Farke übernommen hatte, war die früheste Trainer-Entlassung der Vereinshistorie. 78-mal stand Seoane für BMG an der Seitenlinie, wobei er im Durchschnitt 1,22 Punkte holte.
WAS WURDE GESAGT?
"Nach einer intensiven Aufarbeitung unseres Saisonstarts sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass wir eine Änderung auf der Position des Cheftrainers vornehmen müssen", erklärte Sport-Geschäftsführer Roland Virkus: "Nach nun saisonübergreifend zehn Bundesligaspielen ohne Sieg ist bei uns der Glaube geschwunden, dass der Umschwung mit Gerardo gelingen kann."
WIE GEHT ES WEITER?
Bis auf Weiteres leitet Mönchengladbachs U23-Coach und Ex-Spieler Eugen Polanski das Training der Profis. Ob der 39-Jährige die Chance kommt, sich als Dauerlösung zu empfehlen, ist zunächst offen.



