"Habe ein bisschen gezittert": Kenan Yildiz über sein Debüt für Juventus Turin - und den Haarschnitt danach

Kenan Yildiz hat in dem von Juventus Turin produzierten Dokumentarfilm "The Best is Yet to Come" ("Das Beste kommt noch") über seinen Wechsel vom FC Bayern München, sein Debüt und die ersten Erlebnisse mit den Juve-Stars erzählt.

  • WAS WURDE GESAGT?

    Der 18-Jährige sprach über seinen Abgang vom FC Bayern München im Juli 2022: "Juve war für mich die beste Option für die Zukunft."

    Los ging es für den gebürtigen Regensburger in der U19, im Sommer 2023 war er erstmals bei den Profis: "Die Spieler, die mit uns dort waren, haben wir vorher im Fernsehen gesehen. Wir haben mit ihnen trainiert, mit ihnen gespielt. Dean (Huijsen) und ich dachten: 'Wow, surreal'."

    Der Türke gab bei Udinese am 20. August (3:0) sein Debüt für Juventus: "Die Emotionen waren absurd, weil man bis zum Vortag nicht wusste, ob man spielen würde oder nicht. Es gab mehr Juve-Fans als Udinese-Fans, das Stadion war sehr laut. Als ich mich aufgewärmt habe, habe ich ein bisschen gezittert, muss ich sagen. Als er (Trainer Massimiliano Allegri) dann meinen Namen rief, war das ein Wahnsinn."

    Seit Anfang November 2023 ist Yildiz fest im Profikader der Alten Dame.

  • Werbung
  • MASSIMILIANO ALLEGRI LOBT KENAN YILDIZ

    Yildiz kann auch auf die große Wertschätzung zählen, die Massimiliano Allegri ihm entgegenbringt. Ebenfalls in der Doku erklärte der Coach: "Yildiz versteht, wo sich das Spiel entwickelt, er hat eine starke Technik, er spielt sehr vertikal."

    Auch auf sein Debüt ging der Italiener ein - humorvoll: "Gegen Udinese hat er das Spiel hervorragend kontrolliert, das ist eine natürliche Gabe von ihm und ein schönes Plus. Der Haarschnitt? Er hat sich die Haare am nächsten Tag schneiden lassen, damit war ich zufrieden. Das bedeutet, dass er ein intelligenter Typ ist, der zuhört."

  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Bisher hat Yildiz bei Juventus nur sehr wenig gespielt (sechs Kurzeinsätze), aber die Zukunft sieht für ihn trotzdem rosig aus.

    Türkei-Trainer Vincenzo Montella hat ihn bereits für das Nationalteam berufen und ihn auch in die Startelf gestellt - ein klares Zeichen dafür, wie sehr der neue Trainer von den Qualitäten des 18-Jährigen überzeugt ist. In Berlin schoss Yildiz den zwischenzeitlichen 2:1-Führungstreffer der Türkei beim 3:2 gegen Deutschland.

0