Geht der FC Bayern München leer aus? Rummenigge-Freund soll Florian Wirtz offenbar zu Manchester City lotsen

Branchini beriet einst Legenden wie Diego Armando Maradona und den brasilianischen Ronaldo. Mittlerweile hat er zwar keine berühmten dauerhaften Klienten mehr, mischt dafür regelmäßig bei großen Transfers mit.

Nutznießer oftmals: der FC Bayern München. So half Branchini einst mit, dass Guardiola und Carlo Ancelotti das Traineramt in München übernahmen. Dem Vernehmen nach spielte er außerdem unter anderem bei den Verpflichtungen von Luca Toni, Philippe Coutinho, Ivan Perisic, Lucas Hernández und Leroy Sané entscheidende Rollen.

Erstmals arbeiteten die Münchner 1992 mit Branchini zusammen. Damals vermittelte er Stefan Effenberg und Brian Laudrup zur AC Florenz. Aufgrund der vielen Berührungspunkte baute Branchini im Laufe der Jahre vor allem zu Karl-Heinz Rummenigge, der einst für Inter Mailand spielte und fließend italienisch spricht, eine Freundschaft auf.

Nun könnten ausgerechnet die Münchner unter Branchinis Wirken leiden, schließlich bemühen sie sich auch intensiv um eine Verpflichtung von Wirtz. In den vergangenen Wochen starteten die Bayern-Bosse eine wahre Charme-Offensive. Die mächtigen Aufsichtsräte Uli Hoeneß und Rummenigge überhäuften Wirtz mit Komplimenten. Am Dienstag berichtete die Abendzeitung, dass der FC Bayern eine "realistische" Chance auf einen Transfer im kommenden Sommer habe.

Wirtz steht noch bis 2027 in Leverkusen unter Vertrag. Im Raum steht auch eine Verlängerung bis 2028 mit einer Ausstiegsklausel in Höhe von etwa 130 Millionen Euro ab Sommer 2026. City könnte wohl schon in diesem Sommer rund 150 Millionen für Wirtz bezahlen. Abgesehen von den Engländern und dem FC Bayern mischt auch noch Real Madrid im Poker mit.

In der aktuellen Saison verzeichnete Wirtz in 37 Einsätzen 15 Tore und 13 Assists. Am Mittwoch trifft er mit Leverkusen im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League auf den FC Bayern. Bei der Pressekonferenz vorab wich Bayern-Trainer Vincent Kompany einer Frage zum vermeintlichen Transferziel aus und sorgte mit seiner Antwort für Lacher.