Max Eberl hat sich angesichts der Platzierungen der Stars des FC Bayern München bei der Ballon-d'Or-Wahl einen kleinen Seitenhieb gegen Real Madrid erlaubt.
getty"Gehe nicht soweit und boykottiere": Max Eberl schießt wegen Ballon-d'Or-Platzierungen der Bayern-Stars gegen Real Madrid
WAS WURDE GESAGT?
Auf die Frage, ob er zufrieden mit dem Abschneiden seiner Spieler bei der Ballon-d'Or-Gala am vergangenen Montag gewesen sei und man im Falle von Harry Kane nicht eine bessere Platzierung erwartet hätte, meinte Eberl: "Ich gehe nicht soweit wie Real Madrid und boykottiere."
Getty ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
Hintergrund des kleinen Seitenhiebs des Bayern-Sportvorstandes ist das Fernbleiben der Königlichen bei der Wahl im vergangenen Jahr, nachdem sich bereits vorab angedeutet hatte, dass Offensivstar Vinicius Junior nur Platz zwei hinter Manchester Citys Rodri belegen würde. Auch dieses Mal schickten die Blancos keine Delegation nach Paris, in die engere Auswahl hatte es aber ohnehin kein Madrilene geschafft.
WUSSTEST DU?
Als bester Bayern-Spieler landete Kane in diesem Jahr auf dem 13. Platz. Daneben schaffte nur Michael Olise (30.) den Sprung unter die besten 30. "Es hängt schon mit Titeln zusammen, das muss man auch ehrlicherweise sagen", führte Eberl weiter aus und spielte damit auf die zurückliegende Saison der Münchner an, als man sowohl in der Champions League als auch im DFB-Pokal verhältnismäßig früh die Segel streichen musste.
"Die Leistungen, die Spieler von uns gebracht haben: Jamal (Musiala; Anm.d.Red.) war es in der letzten Saison, in dem Fall waren es Harry und Michael. Die Bewertungen sind subjektiv, jeder darf seine Meinung sagen. Wenn es dann Platz 13 ist, ist es so, aber wir werden alles tun, um als Mannschaft erfolgreich zu sein und dann wird es auch eine bessere Platzierung", so Eberl.

WAS IST PASSIERT?
Bei der Wahl am 22. September hatte sich erwartungsgemäß Ousmane Dembele von CL-Sieger Paris Saint-Germain durchgesetzt und damit zum ersten Mal den prestigeträchtigsten Individualpreis im Fußball gewonnen. Der Franzose verwies Barca-Wunderkund Lamine Yamal und seinen PSG-Teamkollegen Vitinha auf die Plätze zwei und drei.



