Dayot Upamecano Bayern 2025Getty Images

Gefährlicher Konfrontationskurs? Situation von Star des FC Bayern spitzt sich offenbar zu

Der Vertragspoker zwischen dem FC Bayern und Dayot Upamecano spitzt sich offenbar zu. 

  • WAS IST PASSIERT?

    Grund dafür seien "starke", vereinsinterne Stimmen, die einen knallharten Kurs in den Verhandlungen befürworteten, berichtet Sport1.

    Demnach könne es auf einen Konfrontationskurs mit der Upamecano-Seite hinauslaufen, der einen Großteil der Berater-Forderungen unerfüllt ließe - "aus Prinzip", heißt es in dem Bericht. 

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  • WAS UPAMECANO FORDERT:

    Das Lager des französischen Nationalspielers soll mit Verweis auf die zuletzt getätigten kostspieligen Verlängerungen von Jamal Musiala, Alphonso Davies und Joshua Kimmich eine drastische Gehaltserhöhung fordern, die den Innenverteidiger in ähnliche Sphären heben soll. Aktuell verdient er kolportierte zehn Millionen Euro im Jahr. Zudem fordere die Upamecano-Seite ein Handgeld und eine Ausstiegsklausel.

  • Rummenigge HoeneßGetty Images

    WAS WURDE GESAGT?

    Etwaige Forderungen kollidieren laut Sport1 jedoch insbesondere mit dem Gehaltssparkurs, den unlängst auch Aufsichtsratsmitglied Karl-Heinz Rummenigge noch einmal für unabdingbar erklärt hatte. "Die Gehaltskosten sind bei uns zu schnell angewachsen in eine Größenordnung, die nicht ganz ungefährlich ist", stellte er in einem Interview mit der dpa fest: "Man muss auch mal das kleine Wörtchen 'Nein' sagen".

    Man müsse gegenüber Spielern und Beratern auch mal eine klare Kante zeigen. "Die Spieler reden immer von Wertschätzung. Aber diese Form der Wertschätzung im Fußball ist heutzutage eine Währung namens Euro. Es ist aber kein Spieler der Welt wert, dass du als Verein finanziellen Irrsinn betreibst", so Rummenigge weiter.

  • Dayot UpamecanoIMAGO / Oryk HAIST

    DIE TRANSFERGESCHICHTE:

    Upamecano selbst hatte zuletzt betont, sich beim deutschen Rekordmeister "wohl" zu fühlen und er "glücklich" sei, "mit einem sehr guten Trainer und großen Spielern zusammenarbeiten zu können". Wie es nun für ihn weitergeht? "Die Gespräche laufen weiter. Mehr gibt es nicht zu sagen. Wir werden sehen, was passiert", gab er nach dem 3:1-Sieg in der Champions League über den FC Chelsea zu Protokoll.

    Brisant: Die Marca berichtete anschließend, dass Upamecano seinem Beraterteam bereits mitgeteilt habe, die Bayern im Sommer ablösefrei Richtung Real Madrid verlassen zu wollen. 

    Zuvor hatte sich Sportdirektor Christoph Freund noch optimistisch gezeigt, mit dem 26-Jährigen eine Einigung über ein neues Arbeitspapier erzielen zu können.

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    WIE GEHT ES WEITER?

    "Upa ist ein überragender Spieler, ein überragender Charakter. Er weiß, was er am FC Bayern München hat. Er fühlt sich extrem wohl, spielt richtig stark und ist eine ganz wichtige Persönlichkeit auf dem Platz", stellte Freund fest. "Außerhalb ist er noch einmal gereift in seiner Zeit beim FC Bayern München. Daher hoffen wir, dass er langfristig beim FC Bayern bleiben wird. Da bin ich auch positiv."

    Upamecano war 2021 für 42,5 Millionen Euro von RB Leipzig nach München gewechselt und hat sich nach einigen teils schweren Patzern mittlerweile als absoluter Leader in der Defensive des Rekordmeisters etabliert. Bis dato absolvierte er 158 Pflichtspiele für den FCB, in denen er als Innenverteidiger immerhin schon fünf Tore erzielte und zehn vorlegte.