"Ganz dick sogar": Fenerbahce handelt sich klare Absage von vermeintlichem Trainerkandidaten ein

Türkische Medien hatten berichtet, dass Fenerbahce ein Auge auf Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart geworfen habe. Dies bestätigte auch der kicker. Brisant: Bei Teams treten am dritten Spieltag der Europa-League-Ligaphase am 23. September gegeneinander an.

Hoeneß reagierte auf das Gerücht nun bei Sky und sagte: "Das Interesse ist bei mir nicht angekommen. Deswegen gibt es da von meiner Seite aus auch nichts dazu zu sagen. Für mich ist das überhaupt kein Thema - definitiv! Medial ist das groß, für mich ist das kein Thema." Man könne unter die Thematik einen Strich ziehen. "Ganz dick sogar", wie der Coach sagte.

Fener scheiterte mit zum zweiten Mal in Folge kurz vor dem Ziel an der Champions-League-Qualifikation. Nach einem torlosen Hinspiel im Playoff gegen Benfica besiegelte die 0:1-Niederlage im Rückspiel das Aus des türkischen Topklubs, der sich nun mit der Europa League begnügen muss. In der Vorsaison war das Aus knapp gegen OSC Lille erfolgt.

Mourinhos 14 Monate in der türkischen Millionenmetropole verliefen äußerst turbulent und wurden von mehreren Skandalen überschattet. Besonders wenn es um die Schiedsrichter der Süper Lig oder Stadtrivale Galatasaray ging - den er im Zuge eines Rassismusskandals sogar verklagte - teilte er verbal kräftig aus. Zuletzt übte der 62-Jährige auch deutliche Kritik an der Transferpolitik seines eigenen Vereins.

"Ich glaube nicht, dass für die Neuverpflichtungen besondere Anstrengungen unternommen wurden. Wenn die Champions League das Hauptziel unseres Vereins gewesen wäre, hätte sich meiner Meinung nach während der Spiele gegen Feyenoord oder Benfica etwas bei den Neuzugängen getan", hatte der Portugiese gesagt.