Für Wunschtrainer Xabi Alonso: Real Madrid überweist wohl satte Ablöse an Bayer Leverkusen

Wie die Bild berichtet, fließen für den 43-jährigen Spanier fünf bis zehn Millionen Euro in die Kassen des deutschen Meisters von 2024. Am gestrigen Freitag hatte Alonso auf der Pressekonferenz vor dem letzten Heimspiel der Saison gegen Borussia Dortmund seinen Abschied offiziell bekanntgemacht.

"Der Klub und ich haben uns diese Woche darauf verständigt, dass die kommenden beiden Bundesligaspiele meine letzten als Trainer von Bayer 04 Leverkusen sein werden", erklärte Alonso vor den versammelten Journalisten.

Nach Bild-Infos hätte Alonso, dessen Vertrag bis 2026 läuft, bis zuletzt mit sich gerungen und zumindest intern den Eindruck vermittelt, äußerst zwiegespalten zwischen einem Abgang und der Fortsetzung der Zusammenarbeit zu sein. Die endgültige Entscheidung des Meistercoaches soll daher erst am Mittwochabend gefallen sein, worauf am Donnerstag die B04-Vereinsführung um Vorstandsboss Fernando Carro und Sportvorstand Simon Rolfes ihm grünes Licht für eine offizielle Verkündung gaben.

Bereits am Freitagmorgen, noch vor der Pressekonferenz, hatte die spanische Zeitung Marca verkündet, dass ein Transfer Alonos zu Real in trockenen Tüchern sei. Der 43-Jährige habe sich mit den Königlichen auf einen Dreijahresvertrag bis 2028 verständigt, darüber hinaus wird er auch seine beiden Assistenten Sebas Parrilla und Alberto Encinas mitbringen.

Von ihrem aktuellen Chefcoach Carlo Ancelotti werden sich die Madrilenen folglich trennen. Der Italiener wird als neuer Trainer der brasilianischen Nationalmannschaft gehandelt. Bis zu einer offiziellen Bekanntgabe Alonsos müsse lediglich noch der Abschiedsprozess um Ancelotti geklärt werden.

Alonso stand zwischen 2009 und 2014 selbst als Spieler bei den Blancos unter Vertrag. Er hatte Bayer Leverkusen im im Oktober 2022 auf Tabellenplatz 17 übernommen und Bayer im Vorjahr zur ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte und zum DFB-Pokal-Sieg geführt. In dieser Spielzeit blieben die ambitionierten Leverkusener ohne Titel, qualifizierten sich als Tabellenzweiter der Bundesliga aber erneut für die Champions League.