Paris Saint-Germain hat die finanziellen Möglichkeiten, die durch Katar gegeben sind, wohl komplett ausgereizt, um Kylian Mbappé doch noch in der französischen Hauptstadt zu halten. Doch der ging zu Real Madrid und schlug dabei offenbar ein Mega-Angebot seines Ex-Klubs aus.
GettyWAS IST PASSIERT?
Laut einem Bericht der L'Équipe soll PSG dem Superstar ein Gesamtpaket von 250 Millionen Euro pro Jahr angeboten haben. Demnach hätte er bei einer Verlängerung 70 Millionen Euro Grundgehalt brutto verdient. Hinzu gekommen wären Prämien, Boni und Bildrechte im Wert von 180 Millionen Euro. Damit hätte er seine Bezüge aus der Vorsaison um satte 20 Prozent steigern können.
Doch der Stürmer wechselte zu Real Madrid und kassierte dort ein sattes Handgeld von 100 Millionen Euro. Auch sein Grundgehalt von 32 Millionen Euro brutto lässt sich durchaus sehen. Die Königlichen wussten aber, dass ihr Angebot deutlich geringer ist als jenes von Paris. Deshalb kamen sie Mbappé laut dem Bericht in einem weiteren Punkt entgegen: Normalerweise teilt der spanische Rekordmeister die Bildrechte mit seinen Spielern zu gleichen Teilen auf. Der Weltmeister von 2018 bekomme nun aber 80 Prozent seiner Bildrechte.
GettyWAS IST DER HINTERGRUND?
Angeblich soll diese Bedingung von Mbappés Mutter und Agentin Fayza Lamari aufgestellt worden sein. Trotz allem liegt das Angebot weit unter dem, was der 26-Jährige bei PSG kassiert hätte. Ein weiterer Beleg dafür, dass der Weltklassestürmer unbedingt wechseln wollte.
In Madrid hat er einen Vertrag bis 2029 unterschrieben.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Für PSG lief Mbappé insgesamt 308-mal auf, traf dabei 256-mal und bereitete 98 weitere Tore vor. Nach einem holprigen Start kam der Franzose auch bei Real Madrid ins Rollen: In 44 Partien erzielte er 31 Treffer. Hinzu kommen fünf Assists.
Getty ImagesWIE GEHT ES JETZT WEITER?
Die Königlichen haben in Spanien nach wie vor alle Chancen auf das Triple. In der Copa del Rey trifft man im Halbfinale auf Real Sociedad, der FC Arsenal erwartet die Königlichen im Viertelfinale der Champions League. Zunächst aber treffen Mbappé und Real Madrid am Samstag auf CD Leganès. Ein Sieg ist Pflicht, um den FC Barcelona unter Druck setzen zu können.



