Für über 30 Millionen Euro: Bayer Leverkusen holt "Top-Verstärkung" aus Frankreich

"Eliesse Ben Seghir ist ein erstklassiger Techniker, ideenreich und clever im Dribbling und mit präzisem, öffnendem Passspiel. Er wird unserer Offensive zusätzlichen Schub verleihen", sagte Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes. Medienberichten zufolge beträgt die Ablösesumme 32 Millionen Euro, drei Millionen können an Bonuszahlungen hinzukommen. "Eliesse kann auf den offensiven Außenpositionen und auch zentral agieren. Er ist schwer auszurechnen und eine Top-Verstärkung für unseren Kader", fügte Rolfes an.

"Die Bundesliga ist ganz anders als die Ligue 1, das ist besonders spannend und ich freue mich sehr darauf, sie kennenzulernen", wird Ben Seghir auf der Website des Klubs zitiert.

Seghir ist das nächste Puzzlestück inmitten des XXL-Umbruchs bei Bayer, der kurz vor Ende der Transferphase noch immer nicht beendet ist. Unter dem neuen Coach Erik ten Hag, der bereits angezählt sein soll, sind die Leverkusener mit nur einem Punkt aus zwei Ligaspielen enttäuschend in die neue Saison gestartet.

Im laufenden Sommer musste Bayer Leverkusen mit Florian Wirtz, Jeremie Frimpong (beide Liverpool), Jonathan Tah (FC Bayern), Granit Xhaka (Sunderland), Odilon Kossounou (Atalanta Bergamo), Amine Adli (Bournemouth), Lukas Hradecky (Monaco) und Trainer Xabi Alonso (Real Madrid) quasi die komplette Mannschaft der Meistersaison 23/24 ziehen lassen.

Im Gegenzug kaufte die Werkself aber auch fleißig ein und verpflichtete unter anderem Malik Tillman (PSV Eindhoven), Jarell Quansah (FC LIverpool) und Loic Bade (FC Sevilla).

Bis zum Ende der Sommertransferperiode am Montag (20 Uhr) sind weitere Transfers bei den Leverkusenern nicht auszuschließen. Mit Piero Hincapie steht der nächste Leistungsträger der jüngeren Vergangenheit vor dem Abschied. Der 23-jährige Abwehrspieler will sich dem FC Arsenal anschließen.

Ex-Nationalspieler Jonas Hofmann und Mittelstürmer Victor Boniface könnten den Verein ebenfalls noch verlassen.

Nach der Länderspielpause stehen mit dem Heimspiel gegen den Bundesliga-Zweiten Eintracht Frankfurt und dem Champions-League-Auftakt beim FC Kopenhagen schwere Aufgaben für die Rheinländer auf dem Programm.