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"Für die nächsten drei, vier Jahre": Marc-Andre ter Stegen nach Ärger beim FC Barcelona die langfristige Lösung bei England-Spitzenklub?

Lothar Matthäus hat Marc-Andre ter Stegen einen Wechsel in die Premier League zu Manchester City nahegelegt.

  • WAS WURDE GESAGT?

    "Ich weiß nicht, was Manchester City vorhat, aber ich glaube, dass man dort mit Ederson nicht so zufrieden ist", schrieb der deutsche Rekordnationalspieler in seiner Kolumne bei Sky. Der 64-Jährige ist der Meinung, dass die Nummer eins des DFB "ganz sicher auch ein Torwart für die Citizens für die nächsten drei, vier Jahre sein könnte".

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    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Bei seinem aktuellen Arbeitgeber, dem FC Barcelona, steht ter Stegen auf dem Abstellgleis. Erst vor wenigen Tagen bestätigten die Katalanen für Verpflichtung von Wunschkandidat Joan García von Stadtrivale Espanyol Barcelona, der 24-Jährige soll in der Mannschaft von Trainer Hansi Flick künftig als Stammkeeper fungieren. Im Gegenzug würde Barcelona den 33-jährigen Deutschen, der bei den Katalanen noch bis 2028 Vertrag hat, als einen der Topverdiener im Verein gerne loswerden.

    So erklärte Barca-Sportdirektor Deco in einem Interview mit der Zeitung La Vanguardia in seltener Offenheit, dass sich die Zeit ter Stegens bei der Blaugrana dem Ende entgegen neige. "Ich muss nicht mit ihm reden. Meine Pflicht ist es, die bestmögliche Mannschaft für den Trainer aufzubauen."

    Den wiederholt geäußerten Wunsch des Torhüters, über seine aktuelle sportliche Situation zu sprechen, wies Deco kalt zurück. "Es gibt keinen Vertrag, der besagt, dass man auf jeden Fall spielen muss. Von nun an trifft der Trainer die Entscheidungen."

    Bei Manchester City ist Trainer Pep Guardiola Medienberichten zufolge hingegen nicht voll umfänglich zufrieden mit seiner Nummer eins Ederson. Der Brasilianer wurde in den vergangenen Monaten deshalb bereits mehrmals mit einem Vereinswechsel in Verbindung gebracht, vor allem Klubs aus Saudi-Arabien sollen großes Interesse zeigen.

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    EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Für ter Stegen, der seit seiner Ankunft von Borussia Mönchengladbach im Sommer 2014 je sechs Meisterschaften und Pokalsiege sowie den Gewinn der Champions League feierte, ist Planungssicherheit immens wichtig. Im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2026 braucht er regelmäßige Spielzeit, um seinen Status als Nummer eins bei Bundestrainer Julian Nagelsmann zu halten.

    Auch deshalb legt Matthäus ihm einen Wechsel schon in diesem Sommer nah: "Nagelsmann kann irgendwann nicht mehr untermauen, dass er ihn aufstellt, wenn er in Barcelona nur auf der Bank sitzt. Wenn man sieht, dass (Wojciech) Szczesny wahrscheinlich verlängert, gehe ich davon aus, dass ter Stegen Barcelona verlassen wird."

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