Flick soll Barca-Star angeschrien haben: Zoff beim FC Barcelona zwischen Spieler und Trainer eskalierte wohl komplett

Wie die Mundo Deportivo berichtet, habe es im Vorfeld des Ligaspiels zwischen Barca und Rayo Valecano am 17. Februar ordentlich zwischen dem deutschen Trainer und Jules Kounde gekracht.

Kounde soll zum wiederholten Male zu spät zu einem Teammeeting erschienen sein. Flick habe daraufhin am Eingang des Besprechungsraums im Torre Melina Gran Melia Hotel auf den Franzosen gewartet, während alle anderen schon im Raum saßen.

Als Kounde endlich erschien, soll Flick die Tür zugedonnert und den Rechtsverteidiger angeschrien haben.

Bereits am 18. Februar hatte Cadena Cope berichtet, dass Flick Kounde gegen Rayo aus disziplinarischen Gründen aus der Startelf geworfen habe. Es hieß, dass Kounde bereits zum vierten Mal zu spät zu einem Mannschaftstermin erschienen sei.

Im November des vergangenen Jahres war nach einem Fehlen von Kounde in der Startelf im Stadtderby gegen Espanyol dahingehend eine Aussage von Flick enthüllt worden, nachdem der Franzose eine Besprechung nur um lediglich eine Minute zu spät besucht haben soll. "Wenn ich 13:30 Uhr sage heißt das weder 13:29 Uhr noch 13:31 Uhr", habe der Ex-Bundestrainer damals gesagt.

Trotz des laustarken Zoffs und der Maßregelung von Flick ist Kounde in der laufenden Saison absoluter Leistungsträger bei Barca. Ein nachhaltiges Zerwürfnis zwischen Spieler und Trainer gibt es demnach nicht.

In nur drei Spielen stand Kounde unter Flick nicht in Barcas Startelf, er ist der Dauerbrenner der Katalanen und bis dato komplett verletzungsfrei. Kounde kommt bereits auf 3.541 Pflichtspielminuten in 43 Spielen. Dabei bereitete er acht Tore vor und erzielte drei Treffer selbst.