Ähnlich wie aktuell bei Kaneverkam der Poker um Leroy Sané einst ebenfalls zu einer monatelangen Transfer-Saga. Bereits 2019 wollte der FC Bayern den jungen Flügelstürmer von Manchester City zurück nach Deutschland holen - doch dann zog der sich beim Supercup einen Kreuzbandriss zu. Es folgten viele Reha-Einheiten und noch mehr Spekulationen, ehe Sané im Jahr darauf für 49 Millionen Euro doch noch nach München wechselte. Somit für etwas weniger Ablöse, als City einst an den FC Schalke 04 überwiesen hatte.
Bei Sanés Debüt ging es - ausgerechnet! - gegen seinen Jugendklub Schalke. Das Zusammenspiel mit seinem neuen Flügel-Partner Serge Gnabry funktionierte blendend. Beide glänzten sie beim spektakulären 8:0-Sieg und weckten als "Sabry", wie manche schnell dichteten, Erinnerungen an "Mic und Mac". Ein derartiger Absturz blieb Sané und Gnabry zwar erspart, von "Sabry" hörte man aber dennoch nie mehr wieder irgendwas.
Sané war in seinen bisher drei Jahren in München zumeist gesetzt, litt dabei aber unter Formschwankungen und avancierte wegen seiner vermeintlich laschen Körpersprache bei vielen Fans zum Lieblings-Sündenbock.