Einer der Söhne des "Kaisers" Franz Beckenbauer hat natürlich auch Fußball gespielt. Stephan Beckenbauer, geboren in München und in der FCB-Jugend aufgewachsen, konnte sich jedoch nie bis zu den Profis durchsetzen und spielte nur für die Amateure der Bayern, ehe er 1988 zum Stadtrivalen TSV 1860 München wechselte und dort zwei Saisons lang spielte.
Dann wechselte der Abwehrspieler zu Kickers Offenbach und ein Jahr später zum FC Grenchen. Ein weiteres Jahr später ging es zum 1. FC Saarbrücken, wo er zwei Saisons verbrachte. Im Alter von 25 Jahren wechselte er schließlich zurück in die Amateur-Mannschaft seiner Bayern und beendete drei Jahre später seine aktive Karriere.
Doch die Zeit beim FC Bayern war längst nicht vorbei. Zwei Jahre nach seinem Karriereende 1999 stieg er als Trainer der U17-Junioren beim Rekordmeister ein und blieb dort acht Jahre, ehe er 2007 für ein Jahr seine ehemalige U23-Mannschaft als Co-Trainer unterstützte. Dann ging es zunächst wieder zur U17 und 2012 schließlich zu den D-Junioren Münchens.
Dort blieb er, solange es für ihn möglich war, denn er erkrankte an einem Hirntumor, an dem er am 31. Juli 2015 schließlich im Alter von 46 Jahren starb.