Jan Aage Fjörtoft, Ex-Stürmer sowie Vertrauter von Landsmann Erling Haaland, hat über den Wechsel des Stürmerstars vom BVB zu Manchester City gesprochen und klargestellt, dass der ebenfalls interessierte FC Bayern letztlich keine realistische Chance im Werben hatte. "Die Entscheidung war eher deutlich. Richtig ist, dass Bayern sich extrem um ihn bemüht hat", sagte er der Sport Bild.
Dabei habe auch eine Rolle gespielt, dass die City-Konkurrenten in Person von Robert Lewandowski (FC Bayern), Karim Benzema (Real Madrid) und Kylian Mbappé (PSG) bereits über hochkarätige Stürmer verfügt hatten, City hingegen nicht. "Wie dringend eine Nummer neun gebraucht wird, war in dem System ein wichtiger Punkt - vor anderen wie dem Spielstil, der Stadionkapazität, oder der Klubhistorie. Mein Eindruck ist - auch wenn es nicht auf dem Zettel stand -, dass Erling auch in ein neues Land wollte und dass die City-Vergangenheit seines Papas eine große Rolle gespielt hat."
Im Nachgang erklärte Bayern-Vorstandsboss Oliver Kahn unter anderem, dass es für die Münchner kaum möglich gewesen sein, mit den finanziell deutlich stärkeren Cityzens zu konkurrieren - Fjörtoft hält von dieser Argumentation in der Causa Haaland wenig: "Es war doch klar, dass Oliver Kahn so etwas sagt. Fakt ist, dass alle Angebote sehr, sehr gut waren und dass Erling auch bei Bayern nicht arm geworden wäre. Glauben Sie mir: Entwicklung steht für ihn im Vordergrund, Ruhm und Geld sind nur ein Resultat daraus. Erling ist bodenständiger, als man denkt."