Lange wirkte es, als wäre eine Vertragsverlängerung zwischen dem französischen Innenverteidiger und dem FC Bayern München eine reine Formsache. Doch nach dessen Kreuzbandriss bei der Weltmeisterschaft ließ sich der FCB offenbar zu viel Zeit, um auf ihn zuzukommen - und dann schaltete sich Paris Saint-Germain ein.
Zuletzt berichtete die französischeL'Equipesogar, dass bereits eine Einigung zwischen Lucas Hernández und PSG bestehe und nur noch die Verständigung auf eine Ablösesumme offen sei. DieBilddementierte diese Gerüchte zunächst, doch auch deutsche Medienberichte deuten mittlerweile auf einen Abschied hin. Angesichts eines Vertrags bis 2024 ist ohnehin klar: verlängern oder in diesem Sommer verkaufen.
LautSkyhabe der InnenverteidigerKarl-Heinz Rummenigge, Uli Hoeneß und Co. in einem Treffen mitgeteilt, dass er seinen Vertrag nicht verlängern werde.PSG lockt Hernández offenbar mit einem Fünfjahresvertrag, also mit einem Jahr mehr als die Bayern. DemSky-Bericht zufolge winkt ihm in der französischen Hauptstadt auch eine ordentliche Gehaltsaufstockung. Die Rede ist von 15 Millionen Euro brutto im Jahr.
Die Bayern sollen nach den aktuellen Entwicklungen dazu bereit sein, Hernández ziehen zu lassen. Die FCB-Bosse hätten dem 27-Jährigen mitgeteilt, dass es nun an PSG liegen würde, ob ein Transfer zustande kommt. Die Forderungen des Rekordmeisters sollen sich zunächst auf 60 Millionen Euro plus Boni belaufen haben. 2019 hatten die Bayern 80 Millionen Euro an Atlético Madrid überwiesen.
Mittlerweile berichtet dieL'Équipesogar, dass der Rekordmeister nicht mehr als 35-40 Millionen Euro von PSG bekommen werde. Laut der tz fordern die Bayern jetzt um die 50 Millionen Euro.
Aktuell sollen sich die Gespräche zwischen den Klubs trotz Differenzen auf der Zielgeraden befinden.