Lange wirkte es, als wäre eine Vertragsverlängerung zwischen dem französischen Innenverteidiger und dem FC Bayern München eine reine Formsache. Doch nach dessen Kreuzbandriss bei der Weltmeisterschaft ließ sich der FCB offenbar zu viel Zeit, um auf ihn zuzukommen. Die mittlerweile gestarteten Verhandlungen sollen stocken, weil Interesse von Paris Saint-Germain am 27-Jährigen bestehe.
Zuletzt berichtete die französische L'Equipe sogar, dass bereits eine Einigung zwischen Lucas Hernández und PSG bestehe und nur noch die Verständigung auf eine Ablösesumme offen sei. Die Bild dementierte diese Gerüchte. Doch ein Verbleib des aktuell verletzten Spielers, den Bayern einst per 80-Millionen-Euro-Klausel von Atlético Madrid holte, scheint zum aktuellen Zeitpunkt zumindest sehr unsicher zu sein. Sein Vertrag läuft noch bis 2024.
Eine Entscheidung bahnt sich an und diese kommt wohl recht zeitnah: Wie die Sport Bild berichtet, gab es am Dienstag deshalb ein geheimes Treffen zwischen den FCB-Verantwortlichen um Jan-Christian Dreesen sowie Marco Neppe und dem Franzosen. Thomas Tuchel stünde ohnehin ständig mit dem 27-Jährigen in Kontakt.
Demnach gibt es nur zwei Optionen für die Bayern: Entweder verlängert Hernández oder er wird verkauft. Es soll in jedem Fall verhindert werden, dass der Verteidiger im Sommer 2024 ablösefrei geht.
Eine Entscheidung soll möglichst bald getroffen werden - am besten noch bevor Hernández am 14. Juni in den Urlaub geht.